Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

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- ferung weiss allerdings hierüber zu berichten, dass es jeweils eine etwas gefährliche Arbeit gewesen sei, das Klustor zu öffnen. Das Holzflössen dürfte im Valorsc'ibach vor allem in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts ausgiebig betrieben worden sein, denn damals bestanden im Vorarlberg schon viele Textilfabriken, die sehr auf Holz angewiesen waren. Es fehlte zu jener Zeit noch die hillige Steinkohle (keine Eisenhahn!), auch stand die «weisse Kohle», die Elektrizität, damals noch nicht zur Verfügung. Als mit dem Aufkommen der Eisenhahn die Kohle zu billigem Preise und in genügenden Mengen zu haben war, wurde auch die Nachfrage nach Brennholz kleiner. Das war ein Glück für unsere Wälder in diesen abgelegenen Bergtälern. Der Umstand, dass man in Trfesen- berger Häusern hin und wieder heute noch die typischen Flösser- haken sieht, ist wchl ein Beweis dafür, dass die Flösserarbeit auch durch Einheimische ausgeführt wurde. Heute ist, wie schon darge- tan, auch von dieser Klus nicht mehr viel vorhanden und in -weni- gen Jahren wird auch hier nur noch der Ortsname «bi dr Klus» von der Tatsache künden, dass hier einmal eine solche Einrichtung be- standen hat. Alexander Frick
	        

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