Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1951) (51)

— 134 — 1830 in auf die unlere, relativ dünne Lage, der nach ungefähr 15 m Gips die obere folgt. Diese ist hier etwa 6 m mächtig. Es handelt sich um grüngraue und rötliche, sandige Tonschiefer und tonige Sandsteine. Meiner Ansicht nach gehören diese Gesteine nicht zu den Raiblerschichten sondern zum Bestand der Quetschzone. Für die nähere Beschreibung sei jedoch auf den Abschnitt Stratigraphie verwiesen (siehe S. 40). Der nächste Aufschluss findet sich ca. 80 m weiter östlich auf 1900 m Höhe; dies bedeutet, dass die vorhin noch in nordsüdlicher Richtung streichende Zone gegen Osten abgebogen ist und sich gegen den Uebergang nördlich Beim Kreuz hinzieht. Auch hier liegt Gips, der mehrere Dolinen aufweist. Die Erhebung Beim Kreuz aber besteht wiederum aus Raibierdolomit, der ein- deutig zu Scholle II gehört. Die Gipszone zieht sich weiter gegen Osten; vorläufig ist sie jedoch von den ausgedehnten Gehängeschutt- halden des hangenden Hauptdolomits verdeckt, erscheint aber wei- ter unten wiederum in grosser Mächtigkeit. Gamsgrat "Ufr* 
Quetschzonengesteine Hauptdolomit Raibiergips Raiblerkalk und -dolornit 
Arlbergschichten Partnachschiefer Muschelkalk Fig. 10. Grenze zwischen Schollen I und II im Schlucher. Die (^uetschzone ist lediglich im Gipsanriss des oberen Schlucher als gedoppeltes Band sicher anstehend aufgeschlossen.
	        

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