— 122 - hören. Die Tälchülic trägt aucli noch eine kleine Kappe von Mu- schelkalk, der steil gegen Osten einfällt. Denn östlich unter diesem Muschelkalk steht nochmals Quetschzone an und erst weiter hang- wärts tritt dann der Muschelkalk wieder auf. Nördlich von P. 20t>2 niass ich N 178'' E, 52'J E. Nördlich des Huhel geht er in etwas flachere Lagerung üher. um hei P. 1975 wiederum mit N 3" E, 27° E abzubiegen. Interessant ist nun das Verhalten der Partnachschiefer (vgl. Fig. 15.). Bei F. 1975 liegen sie dem gegen Westen aufsteigenden Muschelkalk noch konkordant auf. Dann aber greifen sie unter dem llubel mit horizontaler Kontakt fläche diskordant gegen Westen über den est fallenden Muschelkalk hinw eg. So führt der Weg vom Vaduzertäle ins Hundstäle an der Wasserscheide über Partnach- schiefer, die beinahe zum Kontakt mit der Quetschzone gelangen. Da mir tlies ein eindeutiger Beweis für späten E — W Schub zu sein scheint, möchte ich später noch des genaueren auf diese Stelle zurückkommen (S. 193). Ueber den Partnachschichten, die nordwestlich P. 2150 tek- tonisch auf wenige Meter ausgedünnt sind, folgen die Arlbergschich- ten, die hier fast ausschliesslich aus Dolomit bestehen. Die rundliche Kuppe lies Huhel liegt in diesem Gestein, das zu mürbem Grus zer- fällt. (Prof. 5.) Der Hintergrund des Karkessels des Hundstäle liegt zum grossen Teil in den über den Muschelkalk hinweggreifenden Partnachsehiefern. Erst am Grat gegen Gritsch ist der Muschelkalk wieder in geringer Mächtigkeit aufgeschlossen. Darunter, bei P. 2011, fintlet sieh die Fortsetzung der Quetschzone der Tälehöhe, die sich im Hundstäle selbst durch zahlreiche Quellen kundgibt. Trümpy (1916) beschreibt und kartiert von diesem kleinen Auf- schluss auch Sulzfluhgranit, den ich vergeblich suchte. Schon A m - p f e r e r (1937^) sagt, diese Eintragung T r ü m p y 's müsse auf einer Ortsverwechslung beruhen. Ueber diesem Aufschluss liegt ein kleiner Anriss mit Gips, dessen weitere Verbreitung zwischen Quetschzone und basalem Muschelkalk durch etliche Dolinen be- legt wird, die sich auch weiter gegen Gritsch zu verfolgen lassen. Unter der Quetschzone von F. ^011 sollte man nun Raibler- schichten erwarten dürfen. Statt dessen folgen hier eindeutige Fartnachschiefer mit Partnachkalken in drei Lagen. (Prof. 6.) Sie