Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

— 65 — Von seinem KUnstlertum. Die hier folgende Beurteilung der künstlerischen Tätigkeit Prof. Niggs stellt ab und beschränkt sich auf den Nachlaß eigener Werke. Dieser umfaßt nach sorgfältiger Sichtung: 65 Lithographien, 55 Linolschnitte, von denen zum Teil die Prägeschnitte noch vor- handen, rund 12VV Handzeichnungen, reichlich Unterrichtsarbeiten und rund 56 kleinere und größere Stickereien. Die klarste Einsicht in die künstlerische Entwicklung unseres Meisters bieten uns — (mehr noch als seine fertigen Stickereien) — seine hinterlassenen Handzeichnungen. Die persönliche Vorliebe Niggs, alles zu sammeln, hat sich in diesem Fall sehr zum Vorteil ausgewirkt. Die kleinste Jdeenskizze oder ein unscheinbarer Eelegen- heitsversuch war ihm von jung auf wert genug aufgehoben zu wer- den. Sicher und nachweislich hat er zwar manches davon weggegeben, wahrscheinlich auch manches davon vernichtet. So finden sich nur noch spärliche Reste von seinen Aktstudien, obwohl er dem Studium als Schüler oblag und später, wie er mir gelegentlich mitteilte, auch in seiner Lehrtätigkeit sich damit zu befassen hatte. Zur Hauptsache jedoch, dürfen wir annehmen, ist die zeichnerische Arbeit im Nachlaß beisammen. Es ist eine umfangreiche Arbeit von kleinsten Blättchen bis zu großformatigen Entwurfsarbeiten. Ein eingehendes Ver- zeichnis hierüber ist angelegt, kann aber im Rahmen dieser Arbeit unmöglich veröffentlicht werden.
	        

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