Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

— 132 — Für die vor einiger Zeit vom Historischen Verein begonnene Sammlung alter und neuer Ansichten unserer Dörfer und Land- schaften überhaupt, wäre es höchst wertvoll, ein Lichtbild der ehemaligen „Drei Kapuziner" zu besitzen. Möglich wäre es, daß irgend ein Leser diese vielleicht sogar unbewußt auf einer Amateur- photo festgehalten hat. Alexander Sri«». Die Flußmuscheln sterben in Liechtenstein aus. Die älteren Jahrgänge unseres Volkes 
können sich noch gut erinnern, daß in vielen unserer Bäche und Gräben massenhaft Muscheln zu sehen waren. Durch die fortschreitende Melioration der Talebene aber gingen die Lebensbedingungen für diese recht inte- ressanten Lebewesen nach und nach verloren. Noch vor einigen Jah- ren fand ich in der tiefgelegenen Rheinau, halbwegs Ruggeller Rheinbrücke — Binnenkanaleinmünoung viele 
leere Muscheln; le- bende Tiere waren 
damals schon nicht mehr leicht zu finden. Heute sind wegen der intensiven Kolmatisierung auch hier keine Fluß- muscheln mehr zu finden. Vermutlich war dies die letzte Fundstelle im Fürstentum. Die Melioration hat neben den großen überwie- genden Vorteilen leider auch unvermeidliche Schattenseiten, indem die Tier- und Pflanzenwelt durch zwangsläufiges Aussterben be- stimmter Arten verarmen. Alexander Sri«». Entspricht unsere heutige 5rauentracht den historischen Borbildern. Diese Frage 
wird wohl viel gestellt, niemand aber kann sie bis heute klar beantworten, denn es fehlt 
uns sowohl an einer alten Originaltracht, noch haben wir eine einwandfreie bildliche 
Dar- stellung oder eine 
ausführliche Beschreibung derselben. In der 2. Auflage des Werkes 
„Der Bodensee nebst Rheintal von der 
St. Luziensteig bis Rheinegg" von Gustav Schwab, herausge- kommen im Jahre 1840 in Stuttgart und 
Thübingen, ist bei der
	        

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