Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1949) (49)

— 146 — düng dieser Dinge haben wir, die hievor genannten Gebrüder Ueli und Albrecht von Richenstein, mit unseren eigenen Siegeln diesen Brief besiegelt, der gegeben ist zu Werdenberg am Donnerstag vor Mitte Juni, da man von Gottes Geburt 1351 Jahre zählte. Abschrift in der Stiftsbibliothek St. Galten, Cod. 659, Pap.-Band in 2°. vom 15. und 17. Jht.; 501 (500) Seiten von Mehreren. Der Band ist aus ver- schiedenen, unzusammenhängenden Faszikeln zusammengestellt und stammt aus Gilg Tschudis Nachlass. — Unser Teil SS. 361 — 429, aus Tschudis Nachlas* Nr. 73, enthält Kopien von Urkunden des 14. und 15. Jht. und wurde etwa um die Mitte des 15. Jht. geschrieben. Eine 1. Hand schrieb die SS. 366 — 402, ihr spätester Eintrag bezieht sich aufs Jahr 1425. Eine 2. Hand schrieb das Vorsatz- blatt SS. 364 — 365 und den Schluss SS. 403 — 429, sowie die Ueberschriften; ihr spätester Eintrag bezieht sich aufs Jahr 1433. — Unsere Urkunde steht auf S. 381 — 382 und ist von Hand 1 geschrieben. Oben steht von Hand 2 die Ueberschrift: Ain tail brief / von den von Richenstain ze 
Seffellen, und von moderner Hand: 1351. Der Text selbst ist nach dem gleichen Konzept ge- schrieben, wie bei der hier nächstfolgenden Urkunde, welche die Gegenurkunde darstellt. a e über V. <T so statt graben. b a über e. c e über A. d na nie 
ii mit Kürzungsstrich. e wirten mit Kürzungsstrich über en. / 
Rechtn mit Kürzungsstrich. g aigen mit Kürzungsstrich über en. h donstag mit Kürzungsstrich Über ons. 1 Zu Ulrich von Richenstein s. Büchel* Jahrbuch des hist. Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 2 (1902) S. 148 f. 2 Albert von Richenstein, 1365 Konventuale, ca. 1376 — 82 Dekan des Klosters Pfävers. vgl. 1/1 n. 121 und 133. 3 zu Burkart von Richenstein s. Büchel a. a. O., S. 147 f. 4 Diese Güter sind lt. Ueberschrift in Sevelen oder Umgebung zu suchen. Zu den Seveler-Gütern derer von Richenstein vgl. die Urkunde vorn 1. Sept. 1314, wonach die Grafen Hugo, Heinrich und Albrecht von Werdenberg beurkunden, dass Hugo ihr Vater selig (1277 — 1305) dem Ritter Burkhart von Richenstein, dem Grossvater des eingangs erwähnten Burkhart, 30 Mark gegeben und pfandweise auf den Hof zu Sevelen ge- setzt habe; vgl. Mohr, Cod. dipl. 11, n. 168 nach Abschrift der Mar- schlinser-Sammlung I, S. 103 im Staatsarchiv Chur. Die von Richenstein
	        

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