Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1949) (49)

— 106 — Fleisch etc etc und Hausgerätschaften aus. Nachhin erhielten wir eine französische Sicherheitswache: diese verbliebe durch 9 Tage bey uns. „Den 22ten März nahmen die Fmnzoßen den Gulmen ein; und behielten ihn besetzt 3 Tilge, bis sie sich den 25ten März von Veldkirch in die Schweitz und Bündten zurückziehen, mutzten. „Den 27ten März kamen die Kayserlichen und die Vorarler- berger Scharpfschützen und Landmiliz hier an, und hielten den Trießnerberg bis den 19ten May besetzt, da die Franzoßen in der Schweitz bis über Zürich zurückgetrieben wurden: 
Wornach ich öfters große und beschwerliche Einquartierungen der Kayserl. Königl. Officiers gratis ertragen mußte: Mein Scheiterhauß ward in ein Pferdtstall verwandelt, mein Pfarrhof ward viele Nächte nicht ge- schloßen und die Kayserl. Schildwache bewachte ihn 
und ich tonnt»,' viele Nächte in keinem Bette schlafen obschon ich fünf hatte etc etc." D. Beck Prähistorische Funde in Gamprin (Oberbühl) Im 
Winter 1948/49 wurde an der Straße Bendern-Schellen- berg auf Oberbühl, Gemeinde Gamprin. eine Korrektion und teil- teilrveise Verlegung durchgeführt. Das Straßenstück zwischen den, Hause No. 57 des Wilhelm Büchel und dem Gasthaus ..Waldeck" wurde etwas 
nach Osten verlegt. Bei einer Begehung dieses Straßenstückes beobachtete der Berichterstatter am 25. 
Mürz 1949 an der angeschnittenen westlichen Straßenseite, auf einer Länge von 
etwa 1(1 Meter, in gut ein Meter Tiefe, eine schwarze 
Kultur- schicht, von der aber ein Teil offensichtlich schon weggeführt war. 2n dem in der Nähe deponierten Straßenaushub fanden sich 
Koh- lenstücke, Knochenreste und Feuersteinsplitter. Von dieser Beobach- tung wurde dem liechtensteinischen Bauamt und dem Vorarbeiter Alois Kind Mitteilung gemacht, und es wurde vereinbart, eine kleine Sondierung durchzuführen. 
Am 11. April wurde dann ein ca. 3 Quadratmeter großes Stück bis in den Löß ausgehoben und genau untersucht. 
In 1 Meter Tiefe lagen als oberer Abschluß der Kulturschicht viele Rollkiesel (Flußgeschiebe), dabei viele zerschla- gene. Die Erde wurde nach unten hin immer dunkler und ging m 5
	        

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