Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1946) (46)

— 463 — tagen komen sind / so sullen sy jn selber enphahen vnd da von tuon° als lehens / reht ist. «Buoch der Vestinen.... anno 1410» (Pergament-Umschlag), d. h. Cartular R (Urkundenregister des Hochstifts Chur), d. h. Lehenbuch A (Muoth) S. 65 im Bisehöfl. Archiv Chur. Papier-Band 21 X 29,5 cm, 175 Seiten. Eintrag vom Hauptschreiber des Buches (— S. 132) in gotischer Kursive. Zum Datum: Die Angabe «Anno quo 6upra» zu 1400 kann nicht stimmen. Vorerst berührt die vorangehende Urkunde nicht Triesen, sondern Reams und Savognin. Dann war am 26. Mai 1407 (Fronleichnam) und am 18. März 1408 (Oculi) der Noval-Zehnt noch in den Händen des Heinrich von Unterwegen. Jedenfalls fällt die Sache möglichst mit der damit zusammen- hängenden Verleihung an die Gebrüder von Gutenberg zusammen, die am 16. Dez. 1410 erfolgte (vgl. Anm. 4). Druck : Muoth, Zwei sog. Aemterbücher des Bistums Chur aus dem Anfang des 15. Jht., S. 191 (26. Jahresbericht der Hist. Ant. Gesellschaft von Graubünden 1887). Literatur: Büchel, Jahrbuch des Histor. Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 1902, S. 35 ff., bes. S. 36—37, und zu denen von Richenstein S. 150. Hier sind auch die weiteren historischen Zusammenhänge der Triesner Zehnten erklärt. — Diebolder, Jahrbuch 1937, S. 125. 1 Schluss des vorangehenden Urkundenauszuges. 2 Lies «infra»; vgl. Anmerkung zum Datum. 3 Zum Geschlecht Gantner in Liechtenstein vgl. J. Ospelt, Jahrb. 1939, S. 83. 4 Hier folgt die etwas gekürzte Abschrift der Belehnungsurkunde Bischof Hartmanns von Chur an die Gebrüder Hans, Hainz und Hans von Gutenberg mit besagtem Zehnt, datiert vom 16. Dez. 1410. Sie ist nach dieser Abschrift gedruckt bei Muoth a. a. 0., S. 190—191. Original nach Kaiser noch im Pfarr-Archiv Triesen. Regest nach dem Original bei Kaiser-Büchel, Geschichte des Fürstentums Liechtenstein (1923), S. 262 und bei Büchel, Jahrbuch 1902, S 36—37. 5 o über u. 176. Chur, 1411 Mai 7. Hans von Wartau verkauft drei Gulden Zins ab seinen Gütern und auch die Güter, die Haintzli Sifrid von Vaduz, Bürger zu Chur, inne hat, um 30 Pfund Pfennige. Jch Hans von Wartow1. Hansen von wartow wilont amman ze Sangans2 elicher sün Tuon3 kunt aller menngklichem vnd vergich offenlich mit disem brief. daz jch mit wolbedächtem
	        

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