Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1945) (45)

— IKK - mühten sich aus den Funden an der Basis der eben bechrieoenen Schicht ausscheiden lassen. Denn darunter liegen nun auch hier ohne sterile Zwischenlagen die verschiedenen neolithischen Horizonte. Die Flächengrabung bestätigte die aus den Profilen gezogenen Schlüsse vollständig. Der Abbau der Horgener Schicht brachte wenig bemerkenswerte Einzelheiten. Diese Schicht zog sich, dünner werdend, bis an die westliche Felswand. Manche der eingeschlossenen groben Scherben, wie sie für diese Kultur typisch sind, lagen in Fallrichtung im Boden, eine für Schuttschichten am Hang häufig beobachtete Er- scheinung. Keine einzige Herdstelle zeigte sich, während bei der Grabung 1944 wenigstens eine gegen die Mitte des Platzes ge- legene zutage kam (Bericht 1944, Abb. 3). An der Basis der Schicht fielen gröhere und kleinere Steine auf, die aber regellos herum- lagen. Drei Meter von der Felswand entfernt lagen direkt südlich der Profilwand 12 Silices beisammen, und ein weiterer wenige Zentimeter entfernt. Sie waren nur zum Teil bearbeitet. Auch der oberste Teil der in vier Horizonte geteilten Michels- berger Ablagerung bot keinerlei Anhalte für Schlüsse auf die Art der Besiedlung des Platzes. Nur unweit der Felswand und im östlichen Teil unserer Erabungs- fläche zeigten sich einige rote Brandflecke, die aber nicht als Herdstellen zu bezeichnen sind. Am Uebergang der obersten zur zweiten Michelsberger Schicht zeigte sich die erste Herdstelle Abb. 7, Nr. 1). Es waren einige flache Steine in einem stark rot- gebrannten Fleck von 69 cm Durchmesser. Ein noch gröherer Herd zeigte sich im gleichen Hori- zont nach Osten zu, aber 75 cm tiefer gelegen (Nr. 2). Die Herd-^2? 
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