Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1944) (44)

— 233 — schiht, das er ze Tuombrobst2 / des Gotzhus ze Chur erweit wirt, das er sich verzihen sol, aller vordrung vnd ansprach, die er han moechti an den / erwirdigen herren Bischof Volrichen4 von Chur, die wil er lebt, von des zerbrochen hus wegen, der Tuoinbrobsti2 vf / dem hof ze Chur, vnd das er, das vor- benempt hus nimmer widerbuwen sol, wider des vorgenanten her- ren Bischofs V o 1 r i c h 
4 / willen, vnd das ovch5 der selb min svn, den vorgenanten min herren den Bischof versicheren sol, das er im getrüwe, vnd / dienstber si, vnd nit wider im tueie6 die wil er leb an geverde, Es wer denn das der vorgenant min herre der Bischof, als / vast wider im tet, vnd vmb in verschulte, das er es mit eren nit vberwerden7 moechti8 och an alle geverde, Vnd des ze merer sicher / hait, das du vorgeschriben ding vnd gedingd, aellü9, gar vnd gentzlich, als bald er erweit ze aim Tuomprobst2 vn-/verzogenlich vollefuert6 werden so er schierest mag an geverde, so gib ich dem vorbenempten minem herren dem Bischof mit / mit mir ze troesten8 vnd weren min lieben bruoder2 Graf H u g e n von Montfort10, vnd Graf Hartman11 min lieben tochter- man12 / von Werdenberg von Sangans13, die mit mir, vnd ich mit inen gelobt hand mit vnsren7 trüwen, war vnd stett ze hand / vnd ze vollefuerent6 alles das hie vor von vns14 geschriben stat an disen brief, vnd des ze Vrkünd, so hain wir, die / vorbenempten alle dri, vnsrü7 Jngesigel gehenkt an disen brief. Geben ze Chur, do man zalt von gottes gebürte / drüzehen hundert Jar, dar in dem drü vnd füntzegostem Jare, an der nehsten Mitwuchen vor sant Georien tag. Uebersetzung Ich, Graf Rudolf von Montfort von Feldkirch, verkünde und bekenne öffentlich mit diesem Briefe, dass ich mich gebunden habe und binde mit diesem Briefe, für meinen lieben Sohn Ulrich, jetzt Chorherr zu Chur, dass er, falls es geschieht, dass er zum Dompropst des Gotteshauses zu Chur erwählt wird, sich verziehen soll aller Forderung und Ansprache, die er haben möchte an den ehrwürdigen Herrn Bischof Ulrich von Chur, dieweil er lebt, von des zerbrochenen Hauses wegen der Dompropstei auf dem Hof zu Chur, und dass er das vorbenannte Haus nimmer wie- der bauen soll wider meines vorgenannten Herrn Bischofs Ul- rich Willen, und dass auch derselbe, mein Sohn, meinem vor-
	        

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