Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1943) (43)

— 146 — et coniurauiuius. vt ipsis auxilium et consilium per quinque / annos a festo michaeiis proximo uenturo continue sequentes in •lyocesi curiensi contra eorum / inimicos et advers(arios)4 fide- liter conferamus. Et nos fridericus episcopus et symon abbas. ac. H/de frowenberch cu(m)4 eisdem conspirasse et coniu- rasse et coniurasse in presentj litera profitemur. Vt / autem hec omnia prescripta maneant inconcussa et firma et maius robur ob- tineant. Nos / predicto dno. - - episcopo et drio. s y m o n e abba- ti Monasterii disertinensis ac dno H. de frowenberch / prescriptis presenciam literarum damus nostrorum sigillorum munimine roboratam. Datum et actum / in V r s a r i a5. anno domini M°. CC°. lxxx. viij. Non. Aug. Jndictione Prima. Uebersetzung Wir, Herr Thomas von Gluringen1, Ritter, Wilhelm von Mor- gia2, Nikolaus von Morgia, Johannes von Visp und Marquart von Morgia, bekennen durch den Wortlaut gegenwärtigen Schreibens, dass wir zur Verteidigung unserer Rechte und zur Bezwingung der Grausamkeit unserer Feinde mit dem ehrwürdigen Herrn Friedrich, Bischof von Chur, mit Simon, Abt des Klosters Disentis und mit Herrn H(einrich) von Frauenberg, uns verbunden und ver- schworen haben, um mit ihrer Hilfe und Rat, während fünf Jahren, vom nächsten Michaels-Fest an gerechnet, in der Diözese Chur gegen ihre Feinde und Gegner in Treue zu kämpfen. Auch wir, Bischof Friedrich, Abt Simon und H(einrich) von Frauenberg, bekennen mit gegenwärtigem Brief, dass wir uns mit ihnen ver- bunden und verschworen haben. Dass aber alles oben Geschriebene unerschütterlich und fest bleibe und grössere Kraft bekomme, haben wir den gegenwärtigen Brief dem oben gesagten Bischof Friedrich, dem Herrn Abt Simon vom Kloster Disentis und dem Herrn von Frauen berg, mit unseren Siegeln festiglich bekräftigt. Gegeben und geschehen in Urseren5, im Jahre 1288, am 5. August, in der ersten Indiktion. Original im Bischöflichen Archiv zu Chur. Perg. 6X 10,5 cm. Für Kätien ungewohnte gotische Minuskel. Vielleicht von einem Walliser Schreiber. ' Vorlinierung nicht ersichtlich. Unten Bug, woran an Pergamentstreifeh 5 Siegel eingehängt waren, wovon 2 verloren sind, nämlich das 2. und 3. Schon Mohr fand die erhaltenen in schlechtem Zustand. Er sagt: »Von den-fünf Siegeln
	        

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