Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1942) (42)

— 86 — aus Mauerschutt bestand. Der erste Eindruck deutete auf gesammelte Erabreste, die hier gemeinsam wieder geborgen worden waren. Es stellte sich jedoch heraus, daß wenigstens im unteren, noch unge- störten Grund, regelrechte Bestattungen vorhanden waren und die Leichen noch in guter Erhaltung unberührt in der Erde lagen. Die Verhältnisse sind ähnlich wie bei der St. Mamerten-Kapelle in Triesen, wo ebenfalls an der Westseite der Kapelle Gräber mit mehreren Leichen vorhanden waren, während auf der Ostseite eine sorgfältige und genaue Reihung zu finden war. Es handelt sich bei diesen Gräbern jedenfalls um Bestattungen aus frühchristlicher Zeit. Zu bemerken ist für den Platz Schaan, dah bereits früher vom Erd- material vor der Kapelle ein Abtrag durchgeführt worden ist, so- dasz die ursprüngliche Tiefe um ca. 60 cm. gröszer war. Weitere Grabungen als wie sie in dem Rohrgraben anfielen, wurden nicht gemacht.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.