Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1941) (41)

— 46 den Bau (bestelltes Feld, AeKer) und Baumgarten bei der Burg und die zur Burg gehörige 
Mühled. Diese Mühle war offenbar die gleiche, welche bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts im oberen Mühleholz bestanden hatte. An der Verschwörung gegen den König Albrecht war auch Ulrich von Gutenberg beteiligt, während Graf 
Hugo III. von Werdenberg in der Umgebung des 
Königs sich befandd. Als aber nach der Ermordung Albrechts Heinrich von Luxem- burg zum deutschen König gewählt 
wurde, schloß sich Hugo III. mit anderen Grafen und Edlen aus der 
Umgegend diesem and. Zur Zeit des Kampfes zwischen Friedrich dem Schönen und Ludwig dem Bayer waren 
Hugo III. von Werdenberg, Albrecht der Alte von Heiligenberg und Heinrich der Domherr zu Chur mit den Herzogen von Oesterreich im Streite wegen der Burg Euten- berg, die beide Parteien von den Kindern des verstorbenen Heinrich von Frauenberg gekauft haben wollten. 
Die Frauenberg erscheinen öfter in Urkunden des 13. Jahrhunderts und gehörten zu den Dy- nastengeschlechtern. Heinrich 
von Frauenberg hatte auf Eutenberg gewohnt 
und stand auf der montfortischen Seite gegen die Habs- burger, 
weshalb seine Kinder Gutenberg verkauften aus Furcht, diesen Besitz doch zu verlieren, da er ursprünglich Reichsgut war. Die Werdenberger Brüder 
söhnten sich mit den Herzogen aus und verzichteten auf Eutenberg. Ulrich von Eutenberg verlor infolge seiner Verschwörung gegen König Albrecht 
die Feste Gutenberg, die er als Lehen derer 
von Frauenberg besaß. Von 1314 ab waren die Herzoge von 
Oesterreich Besitzer der Burg und der dazu ge- hörigen Eiiterd. Nicht lange nach diesem Jahre hatte Graf Hugo von Montfort- Vregenz die Burg Eutenberg als Pfand von Oesterreich inned. Graf 
Rudolf II. von 
Sargans starb vor dem November 1322d. -) Kaiser-Büchel: S. 158. '«) Kaiser-Büchel: S. 153. Kaiser-Bücheli S. 16». 5) Kaiser-Büchel i S. 162. «l Paul Diebolder: Gras Hartmann III. von Werdenberg-Sargans, der erste Graf von Vaduz. Jahrbuch Bd. 39, S. 37.
	        

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