Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 74 — Es hat keinen Sinn, dieses prachtvolle und ungehemmte Vor- wallen der Eesteinsfluten 
gegen >V nur zu einer lokalen Ablenkung der 
8->I^-Vewegung Herabdrücken zu wollen. Beide Eroßbewe- gungen bestanden unabhängig für sich. Jene 
von ist die ältere, welche dann von der jüngeren O^>V-Bewegung ganz in ihren neuen Bannkreis gezogen wurde. Wir befinden uns nun bereits ganz nahe an 
der Fälknis, die mit ihren stolzen und ungemein brüchigen Wänden 
den Hinter- grund der Lawena-Alpe schroff beherrscht. Mächtige Moränen der Schlußvereisung sind hier aufgestapelt und bilden Sammelschwämme für große Quellen. Riesenhaftes Blockwerk stürzt von allen Seiten nieder und verleiht dem „Dämmara-Tal" den Ernst und die Gewalt 
des Hoch- gebirges. Fig. 32. KIs Malmkalke x Gault Sandsteine und Breccien l'j Tithonkalke L ^ graue und rote Louclie8 rouxes » Neokom Klo ^ Vlockmoränen der Schluszvereisung 1-r ^ Tristelkalk An der Mittagspitze grosze Zerrklüfte Von dem hohen Eck 
der Falknis (2566 m) zieht der Euschagrat gegen zur Mittagspitze hinaus, die mit gewaltigen Wänden einerseits ins Tußtobel, anderseits gegen Valzers abstürzt. Eine Detailansicht dieses 
Kammes soll uns Fig. 32 vermitteln.
	        

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