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als schwere Schubmasse auf dem Sockel des Vorarl- berger Flysches. Diese Auflagerung der ostalpinen Trias endet
bei Masescha, wo der Dolomit der Arlbergschichte
von Flyschgesteinen umflossen erscheint. Über den Arlbergschichten folgen Raiblerschichten, deren Eips- lager
hinter Masescha in tiefen Gruben abgebaut wurden. Aber den Raiblerschichten
erhebt sich eine schräge Mauer
von Haupt- dolomit,
die sich bis zur Bargella Alpe verfolgen
läßt. Diese Mauer von großenteils mylonitisiertem Dolomit wird aber bereits von Flusch unter- und überlagert. Fig. 21. 1 ^ Muschelkalk 2 Partnachschicht 3 ^ Hauptdolomit 4 buntes Konglomerat, wechselnd mit Mergel und Sandstein (Flysch) 5 graue, groszglimmerige Sandsteine (Flysch) a mit Kalksinter verbundene Dolomitstücke K buntes Stückwerk aus Kalken, Dolomit, Buntsandstein, Verrukano c ^ helle Kalke mit rauhen Hornsteinen cl ^ hellgraue, milde Kalke e graue, poröse Sandsteine f ^ grauer Kalk mit gelbgrauen und rötlichen, rauhen Hornsteinen x schwarze, knollige, schiefrige Mergel I, ^ Rauhwacke i ^ rote und grüne Hornsteinkalke mit bunten, quarzreichen Breccien K schwarze Schiefer — Breccien mit Dolomit, Quarzit, Kieselgeröllen, gelben Mergeln, Kalken s bis K ^ Schuppungs- und Mischungszone Zwischen derselben und dem Hauptdolomite des Eipsberges zieht ein Streifen
von Flysch zum Bargellajoch empor. Gleich unterhalb der Vargella
Alpe stellt sich nun ein kleines Felsriff ein, das aus einer Breccie besteht, die wohl
zur Eosau gehört.