Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 62 — Offenbar handelt 
es sich um bunte Hornsteinkalke mit Mangan- krusten aus dem oberen ostalpinen Jura, die von Liasfleckenmergeln begleitet werden. Das eigenartige 
Vorkommen ist leider so isoliert, daß man keine 
sicheren Schlüsse auf seine tektonische Einordnung ziehen kann. Wir werden aber am Bargellajoch weitere kleine Einschaltun- gen von solchen bunten Hornsteinkalken kennenlernen, die nur um zirka 566 m höher liegen. Mit dem interessanten Gebiete des Bargellajoches beschäftigen sich die zwei Bilder Fig. 20 und 21. Fig. 20. 1^ Muschelkalk 2 Partnachschicht 3 ^ Arlbergschicht 4 - Gips der Raiblerschicht 5 ^ Hauptdolomit 6 - Sulzfluhkalk und Loucnes rouxes Fig. 20 stellt eine geologisch 
schematisierte Ansicht des Gehänges vom Gipsberg bis zum Kulm und bis herab nach Masescha vor, wogegen Fig. 21 ein Detailprofil der Schuppungszone des Vargella- joches entwirft. Mit der Ansicht 
von Fig. 20 kommen wir zu einer der interessantesten Stellen am Westende der nördlichen Kalk- alpen, zu einer Stelle, die im Laufe 
der Zeit schon mehrere sehr verschiedene Deutungen gefunden hat. Der Erundplan des tektonischen 
Aufbaues ist kurz gesagt etwa folgender/ Die Scholle des ostalpinen Trias von Dreischwestern—Eips- 
7 - Bergsturzmassen z - Keil von Vuntsandstein b ^-Keile von Hauptdolomit c ^ Flysch des Vargelläjoches x Felsrisf aus Eosaubreccien
	        

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