Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1938) (38)

— 42 — Ein wunderbares Beispiel für die' Bedeutung des Schubes bietet die Ansicht 
der Zimbaspitze von 0 her (Fig. 2). Es ist der schönstgeformte Gipfel weit und breit, der durch den lebhaften Wechsel seiner reichen Schichtfolge noch besondere Ein- drücke bewirkt. Die 8^1^-Vewegung hat dieses trotz aller Buntheit einheit- liche Bergwunder geschaffen. Aber auch hier fehlt der jüngere Eingriff 
des 0-^>V-Schubes durchaus nicht. Dieser Einfluß tritt besonders am Westgrat der Zimba (Fig. 3) beherrschend hervor, wo die klar ausgebildete Schichtfolge im oberen Teile sehr steil aufgerichtet erscheint. Auch aus dem Gebiet der Tilisunahütte möchte ich noch 
Bei- spiele des klaren O^>V-Schubes zur Vorläge bringen. Fig. 3. 1 Kössenerschicht — schwarze diinn- schiefrige Mergel mit gelben Knol- len 2 ^ Oberrätischer Kalk 3 ^ schwarze Mergel 4 ^ kupferrote Knollenmergel reich an ^vicula Lontorta 
5 ölgrüne Mergel i> 
^ rote Liaskalke 7 Fleckenmergel mit Hornsteinen 8 grüne—rote Hornsteinkalke g Äptychenkalke 10 ^ Lechtaler Kreideschiefer Da ist zunächst die prachtvolle Falte im Flysch des Verspalen- kammes, 
(Fig. 4) zu erwähnen, die kräftig gegen XV zu über- trieben ist. An diesem 
Bilde ist aber weiter zu erkennen, daß die Verru- kano-Buntsandstein-Hülle des Granits des Bilkengrates von der
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.