Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1937) (37)

— 142 — natürlich nur einen relativen Wert besitzen. Spätere Funde vermögen diese Liste vielleicht wesentlich zu verändern, sei es durch Hinzufügung noch nicht vorhandener Tierarten, sei es durch die Veränderung der prozentualen Vertretung. Wie schon oben erwähnt, wurde versucht alle Reste zu bestimmen. In der vorliegenden Arbeit haben aber nur diejenigen Stücke Aufnahme gefunden, deren Herkunft von A, HILD als sicher bezeichnet wurde, ebenso wurdeu die Trümmer mit der Be- zeichnung B/D. Walldurchschnitt ausgeschieden. Die Knochenreste aus der Wallsiedlung im Borscht ver- leugnen den Charakter von Funden, aus einer Landsiedlung nicht. Im Gegensatz zu Pfahlbauknochen,, die durch die lange Einwirkung des Torfwassers braun gefärbt sind, sind die vor- liegenden Knochen gelblich.gefärbt. Alle markhaltigen Röhren- knochen, Schädel und Wirbel sind, mit geringen Ausnahmen, zerschlagen. Das gesamte Material der Grabung, bestimmte und unbe- stimmbare Knochenreste, ist,, nach Abschluß der Analyse wieder an den Historischen Verein für das Fürstentum Liech- tenstein zurückgesandt worden. Einzelergebnisse der Untersuchung. 1. Canis lamiliäris L., H u n d. Was vom Hunde vorliegt, ist ein rechter Unterkiefer (36415, E.) aus der Frühbronzezeit, Der Incisivteil ist hinter der C-alveole abgebrochen; von den Zähnen sind Pi und Ps — Ms .erhalten. Von P-\ stecken die Wurzeln noch in den Alveolen; eine Alveole für M^ ist vorhanden. Die Zähne sind relativ stark abgekaut, der Rest stammt nicht von einem jungen Tier. Maße der Mandibula (vgh A. BRINKMANN, 1920): 1. Länge von der Mitte des Condylus bis zum Hinter- rand der C-alveole . . . ... . . . 174 2. Länge von der Incisur zwischen. Proc. angularis und Condylus bis zum Hinterrand der C-alveole 163 3. Condylusbreite . . . . . . . . . 35,5
	        

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