Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1936) (36)

— 99 — bei der Schweizerischen Verrechnungsstelle in Zürich gemeldet werden muß. 
Immerhin ist einstweilen davon abgesehen worden, die Abfuhr des entsprechenden Geldwertes zu verlangen. In die Liechtensteinische 
Naturschutzkommission ist anstelle des verstorbenen Herrn Egon Rheinberger als Vertreter unseres Vereins Herr fürstl. Studienrat Dr. Eugen Nipp berufen worden. Auf 4. Oktober 1936 hatte die historisch-antiquarische 
Gesell- schaft von Eraubünden den historischen Verein von St. Gallen, den Heimatbund Sargans-Wartau und 
den Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein zu einer gemeinsamen Herbstfahrt nach Fläsch, Fläscherberg, Luziensteig und Maienfeld eingeladen. An dieser von schönem Wetter begünstigten, sehr anregend verlaufenen Fahrt war unser Verein 
durch 8 Mitglieder vertreten. Aus den zahlreichen Vorträgen und Reden, welche 
diese Fahrt würzten, seien die zwei des 
Herrn Professors Pieth, Präsidenten 
der histo- risch-antiquarischen Gesellschaft von Eraubünden, über alte Ver- kehrswege in der Gegend um den Fläscherberg und über die Geschichte der Luziensteig, ferner der Bericht des Herrn W. Burkart aus Chur, den dieser auf der Steig an Ort und Stelle über seine vor zwei Jahren ausgeführten erfolgreichen Grabungen erstattete, hervorgehoben. 
Die schönste Stunde des Tages war wohl jene der Führung und der Erfrischung im gastlichen Schlosse Salenegg unseres Mitgliedes des Herrn Obersten von Eugelberg in Maien- feld. Bei den beim Mittagessen gewechselten Ansprachen wurde auf frühere derartige gemeinsame Tagungen hingewiesen, deren Wert betont und die Erwartung ausgesprochen, daß auch in den folgenden Jahren gemeinsame Tagungen der benachbarten geschichtsfor- schenden Vereine stattfinden möchten. Die 
ordentliche 36. Jahresversammlung unseres Vereins fand am 8. November 1936 in der „Eintracht" in 
Eschen statt. Es ist dies 
die 2. Versammlung des Vereins in Eschen, nachdem im Laufe der 'letzten Jahre in sämtlichen anderen Gemeinden des Unter- landes solche Versammlungen abwechselnd mit Gemeinden des Oberlandes, stattgefunden hatten. Die Versammlung war sehr gut besucht. Nach Erstattung des Jahres- und Rechnungsberichtes durch
	        

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