Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1936) (36)

— 38 — Zeichen befinden, geborgen; die frühere Zweckbestimmung des Steines ist noch nicht klargestellt. Hochw. Herr Frömmelt hat die von ihm angelegte Sammlung von Versteinerungen aus dem Steinbruch am Limseneck bei Ruggell durch prachtvolle Stücke ergänzt und erweitert. Ferner wurde der Grundstock zu einer Sammlung von Versteinerungen aus der Trias gelegt. Die Stücke dieses Teiles der Sammlung stammen von Bargella-Silum. Bei den Erabarbeiten für die Wasserleitungen in Eschen und Mauren kamen auffallend wenig vor- oder frühgeschichtliche Funde zum Vorschein, obwohl die Leiter dieser Arbeiten in dankenswerter Weise dieser Seite der Arbeit besondere Aufmerksamkeit widmeten. In Eschen wurde eine Stichwaffe aus Eisen und eine noch nicht näher bestimmte Nadel und in Eamprin ein kleines Hufeisen, letzteres in einer Tiefe von 1,4 m, geborgen. Herr Waldaufseher Rudolf Hasler in Gamprin hat auch Heuer wieder zahlreiche römische Münzen und andere vor- und früh- geschichtliche Funde, die er bei verschiedenen Gelegenheiten geborgen hat, unserem Vereine übergeben. Auch Herr Lehrer Egon Meier in Eamprin hat solche Funde, darunter Bruchstücke einer Fibula, uns abgeliefert. 
Beiden sei an dieser Stelle nochmals 
der beste Dank ausgesprochen. Vqn der fürstl. Regierung wurde eine Anfrage an unseren Verein wegen Aufstellung von Eedenkzeichen an geschichtlich bedeut- samen Orten unseres Landes gerichtet. Der Vorstand des Histo- rischen Vereins hat diese Anregung begrüßt und wird seine Mit- arbeit und entsprechende Vorschläge gerne zur Verfügung stellen. In früheren Berichten konnten wir mitteilen, daß 
für 1939 eine internationale Volkskunstausstellung in Bern in Aussicht ge- nommen war und daß wir auch hierfür über Einladung unserer Regierung unsere Mitarbeit zugesagt 
hatten. Diese Ausstellung ist nun aber bis auf weiteres verschoben worden. Im Tauschverkehr mit historischen Vereinen und wissenschaft- lichen Instituten 
Deutschlands ist in diesem Jahre insoferne eine Erschwerung eingetreten, als dieser Schriftenaustausch vierteljährig
	        

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