Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1936) (36)

' Zwar hat eine berufene Feder im 27. Bande des Jahrbuches des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein den Lebensgang des Prälaten Büchel sel. gezeichnet. Der aus der nämlichen Gemeinde stammende Studienrat Prof. Dr. E. Nipp schilderte mit Liebe und Verehrung den grofzen Liechtensteiner. Was in diesem Jahre folgen soll, sei nur eine begrenzte Nachlese. Es soll nur hauptsächlich sein Kirchliches Wirken gestreift werden, dessen Früchte sich noch in allen Gemeinden günstig zeigen. Dort nahe bei der Burg Gutenberg in Mals (Balzers) wurde Johann Baptist Büchel am 1. Juni 1853 geboren. Nach der Volks- schule besuchte er die Gymnasien von FeldKirch, Brixen und Schwyz. Die theologische Bildung bot ihm das Seminar St. Luzi in Chur, wo er am 6. August 1875 von Bischof Willi zum Priester geweiht wurde. Der erste Wirkungskreis des jungen Priesters war das Kollegium Schwyz, wo er 8 Jahre als Professor und PräfeKt tätig war. Vom Jahre 1884—1885 wirkte er als Psarrprovisor in Mauren, 1885—1887 als HofKaplan in Vaduz; sodann diente er volle 23 Jahre der Pfarrei Triefen als ihr Pfarrer. Die Jahre 1910—192V sahen ihn an der Spitze der Landesschule in Vaduz, welche umgewandelt und erweitert worden war, bis ihn die Schwerhörigkeit bewog, als Kaplan nach Bendern sich zurück- zuziehen, wo er am 14. November 1927 verschied. In der Zeit, als Büchel die Pfarrei Triefen versah, starb infolge eines Gehirnschlages der fast 85jährige Pfarrer v. Castel- berg in Schaan am 16. März 1897. Im August des nämlichen Jahres ernannte Papst Leo XIII. Pfarrer Büchel an Stelle v. Castelbergs zum nichtresidierenden Domherrn und Bischof Battaglia am 7. März 1898 zum Landesvikar. Nachdem- l Vorliegender Aufsatz stützt sich hauptsächlich auf die Protokolle der Konferenzen des Liechtensteinischen Priesterkapitels, geführt von hochw. Herrn Pfarrer Schmid von 1838 bis 1931, sowie auf eigene geschichtliche Notizen des hochrourdigsten Herrn Prälaten Büchel in dem Tagebuch dieser Konferenzen. Z
	        

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