Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935) (35)

— 74 — fahen woll, schleunig zue procedirn und urteil zue erwardten'*. Damit Einsiedeln, das vor wenigen Jahren abgebrannt und zum Wiederaufbau über 100 000 Gulden gebraucht habe, in Ruhe leben könne. Wunsch, daß der Bischof noch lange und glücklich regiere. IX. Vaduz, 1. Juni 1593. Copie-Schreiben des Grafen Karl Ludwig v. Sulz an den Abt Joachim von St. Gallen und an Graf Johann v. Montfort. Habe den Brief wegen der kaiserl. Kommission betr. S. Gerold erhalten. Sei längere Zeit nicht zu Hause gewesen, deshalb so spät beantwortet. Habe die Späne mit dem Gotteshaus S. Gerold beim Reichskammergericht „anhängig" gemacht, es solle beim ordentlichen Prozeß bleiben und die kaiserl. Kommission könne nicht dafür herangezogen werden. In den übrigen Spänen wolle er „gütliche, unvergreifliehe handlung wol leiden" und werde dazu erscheinen. Wünscht, daß die Kommission bald angesetzt werde. Er komme, aber die Kosten müsse Einsiedeln bezahlen. X. 1589, Sept. 11. lnstrumentum paritionis mandati sine clausula S. Gerold gegen Sulz. Presentatum Spirae 13. März 1590. Magister Cunrad Cassius civis Lindaviesensis, ein offner geschworner u. an dem hochlöbl. kays. Cammergericht appro- bierter u. immatriculierter notarius, bekennt, daß er wegen des kayserl. Mandats, das Graf Karl Ludwig v. Sulz gegen S. Gerold u. seine Unterthanen erlassen habe, sich am 11. Sept. 1589 newes calendars zu S. Gerold und daselbst in der vorderen Stuben getroffen habe mit: herrn probsten und den berufnen Gottshaußleüthen als Hannß Mayers und Hanns Spechers baider gerichts leüthen, Stoffel Pfeiffer Kellers, Osehwaldt Granutsch Schreibers, Hanns von Priel, Hanns Völ, Dorna Pfeiffer, alle Gottshaußmenner sambt Merckh Gabriel genannt
	        

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