Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935) (35)

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Widmungen sind unserem Vereine im Berichtsjahre zu- gegangen: Von Seiner Durchlaucht dem Landesfürsten 
Fr. 400.—, durch die fürstliche Regierung den Landesbeitrag mit 
Fr. 500.—. — Hochw. Herr Landtagspräsident Frömmelt hat 
eine An^l Bücher der „Geschichte des Fürstentums Liechtenstein von Kaiser- Büchel" vermittelt, nachdem der Vorrat des Vereines vergriffen war. - Herr Rudolf Hasler, Waldaufseher in Gamprin, hat wieder eine größere Anzahl von Keramikresten und Münzen, die er gelegentlich am Luzengütle, Schneller und Malanser gesunden hat, übergeben. Bei den Münzen handelt 
es sich durchweg um römische und bei den Keramikresten um ältere 
Perioden. Auch Pfeilspitzen aus Feuerstein, Bronzereste u.a. 
besindet sich t-nie;- den von Herrn Hasler abgelieferten 
Sachen. — Herr fürsti. Ober- ingenieur Hiener widmete ein Sterbebildchen 
von 1851 auf Josefine Menzinger, die Skizze eines in Schaan gefund.nen Bronzemessers und ein Bändchen Samuel Plattner: Don Aliesiro. in welchem das Volksfest geschildert ist, das 1842 gelegentlich der Anwesenheit Weiland Seiner Durchlaucht Fürsten Alois II. bei;'- Schloß Vaduz gefeiert 
wurde. — Herr Ferdinand Kindle 55x5 Alban Kindle) in Triefen übergab eine römische Kreuzfibel, die einem römischen Grabe im Plankabongert entstammt. Einen Archiobericht über diesen Fund hat das Vorstandsmitglied Hochw. Herr Frömmelt 
verfaßt. — Herr Grenzwächter 
Christian Risch in Schaanwald hat ein oberhalb Schaanwald im Walde gefundene-? Geschoß (eiserne Kugel) übergeben, die offenbar aus der Franzosen- zeit (Ende der 1790er Jahre) stammt. — Herr Jakob Vanzer. Maschinist beim Landeswerk Lawena, hat verschiedene kleiner-' Gegenstände und Münzen, die allerdings nicht aus unserem Lande stammen, übergeben. Für alle diese Widmungen sprechen wir an dieser Stelle noch- mals unseren besten Dank aus. Es wäre sehr zu wünschen, wenn bei Bodenfunden jewei's sofort und bevor irgendeine weitere Aenderung an der Fundstelle vorgenommen wird, der Vorstand des Historischen Vereins ver- ständigt würde, damit eine genaue Aufnahme des Sachverhaltes ermöglicht würde. Von der Lage des Fundgegenstandes und dessen
	        

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