Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1934) (34)

- 79 - J ugendvereine. Seit den Jahren 1925 wurde es Ge- pflogenheit, daß die Jünglingsvereine sich alle Jahre am Feste Maria Geburt versammeln, die Jungfrauen gewöhnlich am letzten Sonntag im September. Im Jahre 1927 erschien das neue Rituale, welches auch für Chur besondere Bedeutung erlangte, da das Churer Bistum das erste war, welches ein neues üiözesanrituale schuf. Der II. Liechtensteinische Katholikentag fand am Pfingst- montag, den 20. Mai 1929 in Vaduz statt. Redner waren: Dr. Emil Buomberger, Stadtrat von Zürich, Direktor Rohrmus aus Feldkirch, Weihbischof Dr. Anton Gisler von Chur; 1500 Teil- nehmer. Im Jahre 1929 wurde das Schulgesetz geändert, dessen Verfasser hochw. Herr Pfarrer Frommelt ist. Im Jahre 1929 wurde von der Tagung die Abhaltung eines ürganistenkurses beschlossen, für welchen P. Rehm von Einsiedeln gewonnen werden konnte. Das Pensionsgesetz für die Geistlichen wurde im Jahre 1930 erledigt. Damit wurde ein langjähriger Wunsch der Geistlichkeit endlich erfüllt. Im gleichen Sinne dachte an uns Familie Beck-Ackermann, welche 3000 Fr. für Studenten der Theologie stiftete. Endlich ist die Meldung besonders zu betonen, daß es gelang, einen Spiri- tual für die Konferenzen zu gewinnen: P. Rektor Stiegele von Feldkirch, welcher alle Konferenztage besuchte. Von den Geistlichen, welche in neuerer Zeit bei uns wirkten und nicht mehr am Leben sind, mögen noch- folgende namhaft gemacht werden: 30. Von Reding Franz. Der eifrige Mann wurde am 29. Sep- tember 1868 in Schwyz geboren, war von 1893 bis 1898 Kaplan in Balzers, 1898 bis 1909 im Institute daselbst, im Jahre 1909 trat er die Pfarrei Triesenberg an, wo er selbst- los bis zur Selbstaufopferung wirkte bis zum 20. März 1927. Krank zog er sich in seinen Heimatkanton zurück, wo er im Mai 1927 starb.
	        

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