Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1933) (33)

Zeichnet. Im Jahre 1709 tritt der Drucker Thomas Fritsch in Leipzig als Nachdrucker auf. der dann 1713 zum ersten Male den zweiten Teil des Granatapfels von Seelig beifügt. 1731 wird das Werk von der Nürnberger Firma Trautner <K Schmidt, aber mit dem Privilegium der Witwe Voigt herausgegeben. 1737 hat die letztere den Verlag mit Peter Conrad Monath geteilt, der ihn von 1741 an allein übernimmt. Leopold Voigt, geb. 165U. gest. 1706, seit 1670 Drucker in Wien, brachte das Buch zum ersten Male heraus. Er hinterliest seine Druckerei im Iesuitenhaus bei den Dominikanern auf dem Predigerplatze in Wien seiner Witwe Anna Francisco., geb. Kürner (gest. 1711); in diesem Jahre 1711 übernahm ihr jüngerer Sohn Ignaz Dominicus (1678 -1723) das Geschäft, das dessen Witwe Maria Theresia, geb. Nunberger, bis t740 fortführte. In diesem Jahre ging die Druckerei Käuflich an Leopold Johann Kaliwoda über. In der dritten Ausgabe von 1697 verband Voigt mit dem Granatapfel: Ein gantz neues und nutzbahres / / Koch-Buch, / / 
In welchem /, zufinden. wie man verschiedene // herrliche und wohl- schmäckende Speisen von // gesottenen, gebrattenen und geba- chenen, als allerhand // Pastetten, Dorten, Krapffen, <Kc Sehr Künstlich , / und wohl zu richten / / Wie auch / / Allerhand einge- machte Sachen, so zum Con-/ /fect auffgesetzt werden, bereiten solle. /, Worbey , > Ein Register, in welchem zufinden, was vor / Speisen denen Patienten in unterschidlichen Kranck-//heiten dienlich zu Kochen seyen. / / Sambt / / Einer Kurtzen Ordnung, wie man sich täglich in Essen // und Trincken verhalten solle, damit nicht unzeitige Kranck- / / 
heiten verursachet werden. / / Von einer Hoch-Adelichen Persohn zusam- / / men getragen, und in Druck ge- geben. / / Lum l̂ieentia 6: ?aeu1wts Luperiorum, 6c ?rivi1sßio 8ac. La<Z8. Nsiest. /' Wienn in Oesterreich, / / Druckts und ver- legt? Leopold Voigt, Univ.-Buchdrucker, Anno 1697. Das Kochbuch enthält über 500 Kochrezepte, und zwar 1—56 für Suppen, 57-101 für allerlei Koch und Muß. 102—112 aller- hand Milch, 113-126 Sultzen, 127—162 Würstel, Knödel, Strudl,
	        

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