Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

— 199 — VII röm. Millien . . - . 10,370.5 m .VII „ „. , . . 10,370.5 .. IV „ ^ . . . .̂ . . 6,000 „ XVIII röm. Millien / / ,26,66.7 m 5^lcinfu«de. Bronze. Drei Zügelringe, unter denen Fig. 1 und 3 zu den ein- fachen, das ist nur ein Leitseil aufnehmende!: zählen, deren es also je zwei für jedes Pferd bedürfte. Ersteres, mit' zwei Del- phinen verziert, sieht m seinem oberen Teile, von der Seite gesehen, wie Fig. 3 aus, indem es in einem Ringe' endigt, der nach unten in eine vierblätterige Palmette übergeht, an welcher - die Spitzen des seitwärts gestellten Blattpaares in rundliche Köpfe ausgehen.. Fig. 2 stellt einen doppelten Zügelring dar, wie aus seiner Größe und der zweifach ausgebuchteten Form zu entnehmen ist. Die Befestigung auf dem Kummet erfolgte mittelst eines vierteiligen Beschläges mit je einem Nagel an jeder Lappen- spitze, während der einfache Zügelring Fig. 3 nur von zwei. Nägeln gehalten wurde, da er auch nur mit zwei Lappen über die lederne Form griff. Fig. 4, Anhänder in Form eines Amazonenschildes, dessen Befestigung mittelst eines runden halbkreisförmigen Bügels ge- schah ; gehörte unzweifelhaft dem Kummet als Zierat an. Fig. 5, Kummetbeschlag von trapezförmiger Gestalt; die beiden oberen Ecken endigen wie die Palmetten in Knöpfen; nach unten stehen zwei.Lappen mit Nietnägeln vor. Teils zur Vervollständigung dieser Serie Geschirrbeschläge, teils zum Vergleiche 
unter sich ziehe ich noch zwei Fundstücke aus Brigantinm heran, und zwar einen blattförmigen Anhänger, Fig. 6, an der nämlichen Stelle mit dem Bügel versehen, wie der vorige, und einen doppelten Leitseilhalter, Fig. 7, der eben- falls mit einer Palmette abschließt. In ihrem Innern und von derselben bedeckt, 
befindet sich der halbkreisförmige Ring zum Aufheften an das Lederzeug angebracht, als das 
man sich nnr den Bauchgurt denken kann im Gegensatze zum Kummet, dem das zwei- bis vierlappige Beschläge entspricht. Dadurch
	        

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