Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

— 131 — beiden Teilen gemeinsam gewesen sind, wird entschieden: „das der Tölzer den amen nemmen soll hienen zu mittefastcn wedcrcn er will" und soll den anderen dem Marqnart lassen. Vvu des Jahrzitz wegen zu Kislegg, das des Fuchsschwcmtz selige» wegen und von der daselbst gestiften Psrund wegen solls beim Bisherigen bleiben. Tölzer soll dem Krächli, der ihm die Grub abgekauft hat, . einen Kaufbrief geben. Bezüglich der Straßen uud Brücken, und der gemeinsamen Bäume Zu Kislegg wird die Entscheidung darüber dem Hans von Ebersperg und den von diesem zu wählenden Schiedsleuten überlassen. Da Marqnart vom Tölzer 2>/z Guldeu forderte, die er für ihu für den Lchenbricf der Mühle zu Lentkirch bezahlt habe, und 1 Pfund Haller vvn ainem Frävel her, soll das alles ge- strichen sein. Wegen des Zerwürfnisses, sv der Juug Märk, dez töltzcrs Suu, und der Kekk mit den zwei dvman gehabt haben, so sollen sie deshalb vor Bürgermeister uud Rat zu Wangen kommen und dort den Entscheid holen. Es siegelten die v. Wilcr, v. Sumeraw, v. Ebersperg, v. Rischach, v. Kunigs- egg, v. Haimenhvfeu, und Wieli. Alle Siegel weg. Original im Archiv Kislegg zu Wvlfegg Nr. 1877. s397^ Sept. 12. Marquart v. Künsegg Landt Cvmtur im Elsaß Teutsch Ordens, Jakob Truchseß zu Walpurg, des Richslaudt- vogt in Schwaben, Berchtold vvm Staiu zu Rousperg, Eberhart v. Freyberg Zu Zelle, Hiltpränd Wieli, alle Ritter, uud Hans von Empts bekunden, daß vyntschaft, Zwayung u. f. w. gewesen sei zwischen Herrn Marqu arten v. Schellenberg, Ritter, Märken nnd Ulrichen von Schellenberg sinen süncn und ihren Knechten, dem Basler und Cuntzen aus einer — dann Töltzeru v. Schellenberg und Andreas und Märken, sinen sünen, auf der anderen Seite. Sie kamen dato dieses Briefes zusammen zu Walsee im Rathaus. Beide Teile wurden zur Genüge verhört. Marquart, Tvltzer, Märk und Ulrich v. Schellenberg gelobten mit Hand- schlag, die anderen (Andreas und Märk, Tvlzers Söhne, und die Knechte) schwuren, dcm Spruch des Schiedsgerichtes sich un- bedingt zu unterwerfen. Dieser Spruch lautete: 1. Aller Unwille u. s. w. svll tot und ab sein. 2. Die alten Briefe bleiben in Kraft.
	        

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