Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1928) (28)

der Schenkung von etwa zweihundert Objekten erfuhr, von wert- vollen Gegenständen der Kirchlichen Kunst, der antiken und mo- dernen Keramik, von Möbeln aus der italienischen Frührenais- sance, Textilien und Originalsteindrucke und dessen Svezialaus- stellungen von Wehr und Waffen, von metallenen Zier- und Ge- brauchsgegenständen, von Frauenschmuck und KleinplastiKen mit Objekten aus den liechtensteinischen Beständen reich beschickt sind, auf das Schlefifche Landesmuseum in Troppau, für das der Fürst den Baugrund widmete und das gerade seinen reichen Schenkungen von Kostbaren Oelgemälden und Aquarellen, von alten Stichen und Holzschnitten erster deut- scher Meister und einigen Hunderten hervorragenden Werken der Plastik und des Kunstgewerbes, — darunter sind wertvolle Holzskulpturen, Bronzen, Möbel, Keramiken, venezianische Glä- ser — wesentlich sein Ansehen verdankt. Wohl selten hat ein Museum das Mäzenatentum eines Gön- ners in so hohem Maße erfahren wie die „Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde" im Künstlerhaus Ru- dolphinum i n P r a g, deren Gemäldegalerie der Fürst eine Kol- lektion von Kostbaren Meisterwerken aus der Blütezeit der nie- derländischen Malerei des 17. Jahrhunderts schenkte, unter denen glänzende Namen aus der Periode des niederländischen Barock rangieren, ferner eine Anzahl Werke der modernen Malerei sowie ein Bild des berühmten Franzosen Gustave Courbet, des Vorkämpfers der modernen impressionistischen Bewegung. Reich bedacht wurden ferner das Museum der 
tschechoslova- Kischen Republik, die Landesbildergalerie in Linz, das Steier märkische Kulturhistorische und Kunstgewerbemuseum am Iohanneum in Graz. Der Diözese Chur widmete der Fürst einen über- aus Kostbaren Rembrandt, das Bild von Rembrandts Schwester Elsbeth. Ein fürstliches Geschenk machten Seine Durchlaucht mit dem Slldtiroler Schloß Velthurns 
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