Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1928) (28)

- 113 - zwischen der Schweiz und Liechtenstein abgeschlossen würde, sei es, daß Liechtenstein der Lateinischen Münzunion beiträte, was allerdings heute vielleicht einige Schwierigkeiten bietet. Es scheint, daß der Bundesrat zurzeit eine gewisse Verpflichtung der Regierung Liechtensteins in Händen hat. so daß man in Bern Keine Befürchtungen hegt. 
Es ist nichtsdestoweniger notwendig, daß man die Sache ernstlich uud stetig im Auge be- hält, und wir zweifeln nicht, daß der Bundesrat auf die nötigen Garantien für unfern Geldumlauf 
bedacht ist. Die dieser Tage im Nationalrat gepflogene Aussprache dürfte der Angelegen- heit die verdiente Aufmerksamkeit zuwenden." Bedenken in der Richtung sind nicht wiedergekommen. Der Rahmen, der für die Prägung und Ausgabe von liechtenstei- nischen Silbermünzen zufolge Vereinbarung der beiden Stauten gestellt war, hat, wie die Erfahrung bis heute gezeigt hat, eine beide Teile befriedigende. Klaglose Zirkulation geschossen. » » 5 Ein wesentlicher Anteil am Kulturellen Aufschwung, den unser Vaterland unter der Regierung des jetzigen Landessürsten genommen hat, gebührt dem fürstlichen Landesverweser Karl Freiherr von Hausen, der mit großer Hingebung in der Zeit der Schaffung der Landesverfassung uud weiter durch fünf Lustren am Staatssteuer stand und einen bedeutenden Auf- schwung des Landes in die Wege leitete; nicht weniger dem 1913 durch den Tod mitten aus seiner Tätigkeit gerissenen fürstlichen Kabinettsrate und Landesverweser Karlvon InderMaur, einem durch hohe Gaben des Geistes und des Herzens ausgezeich- neten Manne, der durch beinahe ein Menschenalter die Geschicke unseres Staatswesens leitete und dessen Kluge und energische Hand in der Folgezeit schwer vermißt wurde. Dr. Albert Schaedler war der langjährige, verdienstvolle Präsident un- seres Historischen Vereins und hat einen wesentlichen Einfluß auf
	        

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