Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1928) (28)

IN - Es wurden in der schweizerischen Münzstätte in Bern sür Liechtenstein ausgeprägt: 1924 30,000 Stücke zu ^ 2 Franken 60,000 „ „ 1 15,000 „ „ 5 Ein Notenwechsel zwischen Liechtenstein und der Schweiz regelt das Mischungsverhältnis der liechtensteinischen Silber- münzen, Prägung und ZirKulationsranon in der Schweiz. Post und Bahn der Grenzbezirke nehmen die liechtensteinischen Mün- zen an, geben sie aber nicht mehr in BerKehr, sondern schicken sie an die Landesbank nach Baduz. Die schweizerische Presse hat gelegentlich der Ausgabe vou liechtensteinischen Münzen ihre Bedenken geäußert. Die „Neue Zürcher Zeitung" vom 18. Dezember 1924 schrieb: „Der schweizerische Geldumlauf und die liechtensteinischen Silbermünzen. Nachdem die Schweiz dnrch die letzten Znsatzverträge zur Lateinischen Münz- union ihren Umlauf an Silbermunzen nationalisiert und von fremden Sorten gereinigt hat, droht bereits wieder eine Ein- wanderung fremder Stücke. Diese Tatsache rechtfertigt es, daß man der Entwicklung mit wachsamem Auge folge, obwohl es sich im Momente nur um einen harmlosen Anfang handelt. Das Fürstentum Liechtenstein, mit dem wir so erfreulich enge Beziehungen pflegen, hat im Laufe dieses Jahres bei der schweizerischen Münzstätte eine Prägung von 250,000 Fr. in FllnffranKenstücken und silberner Scheidemünze herstellen las- sen. Dieses 
Geld ist gemäß dem Münzfnß der Lateinischen Münzunion aber mit dem Bilde des liechtensteinischen Fürsten geprägt. Die Stücke sind bereits in den Verkehr gelangt. Gleich- zeitig sind sie aber auch schon über die schweizerische Grenze gekommen. Bereits scheint die Anordnung getroffen zu fein, daß das liechtensteinische Geld von den schweizerischen Post- bureaus an der Grenze an Zahlung angenommen (aber nicht
	        

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