- 64 - bekomme und seine Wohnung in gutem Stand sei, und überhaupt das Wobl und Gedeihen der Schule zu fördern. Das Holz soll rich- tig zubereitet werden. Nach je zwei Jahren soll der Schulvogt Rechenschaft ablegen. Entlohnung erhält er keine, er muß alles aus Liebe zur Schule und zur Jugend tun. XII. Kirchliche Gebräuche früherer Zeit. 2. Februar Lichtmeß. Lichterprozession, vormittags, Prozession mit dem Allerheiligsten nachmittags. Z.Februar St. Ag a th a t a g. Prozession nach Triefen in die Marienkapelle. Agathabrot-Segen. 24. März. Bittgang nach Vendern. 25. März. Maria Verkündigung. Prozession mit dem Hochwür- digsten Gut. Palmsonntag nachmittags Predigt. Karsamstag. Abends 8 Uhr Auferstehungsfeier. N-üutin Dann Aussetzung und 1e veum, dann singt der Organist „Christ ist erstanden". Unterdessen wird das Hochw. Sakra- ment auf den Herz-Jesu-Altar getragen. Dort ist lantum erZo und Segen. Am Hochaltar angekommen Oenitzri und wieder Segen. Osterfest. Prozession mit dem Hochwürdigsten. Osterdienstag. Prozession nach Vaduz; ebenso am Markustag. 30. April. Felderbenediktion. Z.Mai. Philipp und Jakob. Prozession nach Rankweil. Mai. Am I.Freitag im Mai Prozession nach Triesen. Am Montag nach dem ersten Sonntag im Mai ist Jahrtag der St. Anna Bruderschaft iu Vaduz. Am Feste Kreuz Erfindung beginnen die sog. Kränzlivro- zessionen um die Kirche, wobei die Mädchen Kränze tragen. An den Bittagen. Am Montag Bittgang nach Bendern, wo ab- wechselnd zu predigen ist, am Dienstag nach St. Peter, am Mittwoch nach Vaduz. Predigt. Christi Himmelfabrt. Prozession nach Dux durchs Dorf. Die 4 Evangelien gesungen. 1. Juni. Prozession nach Dux. Fronleichnamstag und an der Oktav Prozession mit 4 Evangelien.