Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1927) (27)

— 51 ling war Pfarrer in Eschen gewesen und wurde es später wieder. In einem Brief an den bischöfl. Vikar schrieb er über seinen Abt: „Mein gnädigster Fürst, obwohl von den Seinigen aus eine gewaltsame Weise getrennt, kann bei dem kärglichen Unterhalt, der dem Kloster noch übrig geblieben ist, und der eben auf diese Weise auch dargereicht wird, nicht mehr besser sorgen, als einem und dem andern aus- wärtig Brot zu verschaffen, wodurch auch den Zurückbleiben- den etwan besser geholfen werden mag." Anfangs August war ?. Hslbling schon in Schaan, obwohl er die Admission noch nicht hatte, aber durch den Pfarrer ge- rufen, der im Bad Fideris weilte. 1807 Jänner 17. Nachdem der Bischof Karl Rudolph den?. Helb- ling von Schaan abberufen und zum Pfarrer in Eschen be- fördert hatte, präsentierte der Fürst Johann Joseph den Pfarrer von Triefen Benedikt Schmidt, der wegen zunehmendem Alter und Kränklichreit um die leichtere Stelle der Hofkaplcmei gebeten hatte. Dieser erhielt zwar diese Pfründe, starb aber schon im Oktober des gleichen Jahres. 1807 Okt. 25. Fürst Johann präsentierte dem Fürstbischof Karl Karl Rudolph den ?. A n t o n S p e h l e r, Kurat zu Bregenz. Am 13.1.1808 schrieb der neue Hofkaplan Spehler nach Chur. Er entschuldigte sich wegen seines noch nicht Erscheinens bei der Curie durch seine vielen Arbeiten und bat um die Er- laubnis zur Ausübung der Seelsorge. 1818 Sept. 1. Hofkaplan Spehler war am 6. Mai 1818 am Typhus gestorben. Unter mehreren Bewerbern wählte Fürst Johann Joseph den bisherigen Frühmesser von Triefen, Joseph Nigg und präsentierte ihn dem Fürstbischof. Unter den Bewerbern war auch ein Jos. Müfzner gewesen, der Kooperator in Stuls, Tirol war. 1842 Dez. 1. Der Landvogt Menzinger berichtet dem Bischof Jo- hann Georg Bossi, der Fürst habe dem bisherigen Pfarrer von Triesenberg, Anton F r i ck, die erledigte Hofkaplanei zu Schaan zu verleihen geruht. Die Präsentation datiert vom 9. November. Nachdem die Hofkaplanei-Pfründe durch Ableben des letzten Inhabers Joseph Nigg erledigt und durch gegenseitiges Ein-
	        

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