Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1923) (23)

Vlll, Lehen-Urkunden. 
131 ID. Das Neckische Lehen in Schaan. Inhaber Johann Beck. Jahreszins 6 Viertel Korn, statt 2 Hühner 30 kr. Ehrschah alle 15 Jahre 8 fl. Von 1790 an waren 3 Viertel Korn, 45 kr Hühnergeld und 11 t/z fl Ehr- schatz zu entrichten. 11. Das Rankweiler Lehen. Der sog. Bruderhof in Rankweil umfaßte 62 Stücke Land; er war dem Klo- ster durch den hl. Bischof Adelgott geschenkt worden. Er lieferte 220 Viertel Korn, 4 Viertel weiße Erbsen, 4 Viertel rote Erbsen, ab den, Bruderhof 6 fl an Geld und statt der Eier 3 sl 53 kr und 3 Fuder Stroh, das Fuder von 4 Pferden gezogen. Der Ehrschatz betrug alle 13 Jahre 230 sl und 50 fl Diskretion. Dazu kam der kleine Ehrschatz, bei dem alle 5 Jahre 2 Pfd. Pfenning oder 2 fl 17 kr fielen. 12. Das Fraftanzer Lehen. Im Jahre 1406 reversierten Heinrich Maierhof, Priester und Kilchherr zu Frastanz und seine Brüder Johann, Eberhart, Hensli, Heinrich und Mathias, als Lehen einen Hof samt Gütern zu Fraitanz erhalten zu haben um 3 Schillinge Zins. Anno domini 1412 erhielt Uli Rigeli das Fraftanzer Lehen seines Vaters. AIs Zins entrichtete er 3 Käse oder 3 Schillinge. Es siegelte diese Reverse der Ammann Uli von Schellenberg, zur Zeit des Grasen Wilhelm von Montfort-Tettnang Amtmann am Eschnerberg. Dieses Lehen zinsete an Geld später 6 Pfd. Pfenning oder 6 fl 51 kr. Ab dem sog. Bodenwald anstatt des Drittelzehnten 1 fl 30 kr, von drei Bünden den Drittelzehnten mit 23 Kreuzer. Ehrschatz alle 20 Jahre 135 Gulden. 13. Das Thönische Lehen in Eschen. Dieses Lehen war in zwei Teile geteilt. Lehenträger der einen Hälfte waren nach einander: Johannes Batliner, Jak. Batliner, dessen Witwe Anna Ohri, Johannes Batliner und Franz Josef Marrer. Lehcnträger der anderen Hälfte waren: Witwe A. Maria Schreiber, deren Sohn Josef Hasler, dessen Sohn gleichen Namens, Bascha Buinger. Der Lehenzins bestand für das ganze Lehen in: 11 Viertel Korn, 17 Viertel Gerste, statt 50 Eier 30 Kreuzer, 3 Fuder Dünger in den Kapfweingarten, alle 15 Jahre 39 fl Ehrschatz. Von 1790 .an betrug der Ehrschatz 43 fl 45 kr (alle 15 Jahre), das Hanf- und Eiergeld 3 fl 32 tr. Der Kornzins 13 Viertel 12 M., an Rauhfrucht 21 Viertel 4 M. 14. Das MarTtrische Lehen zu Eschen. Auch dieses war in zwei Teile geteilt, in /̂<, und i/z. Lehenträger des größeren Teiles waren: Josef Ohri, Michel Ohri, Josef Ohri, Ursula Marrer, Joh. Risch auf Schönbühl. Lehenträger des Drittels waren: Jgnaz Schächli, Joh. Schächli, dessen Frau Katharina aus Schönbühl. 9'
	        

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