Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1923) (23)

122 VII. Aeltere Käufe und Verläufe des Klosters. ' Weg zum wenigsten Schaden, was aber ob dem 
Markstein ist, soll Peter Wagner 
dem Rasael Pauli den Weg zu 
gestatten schuldig sein und Rafael Pauli zum wenigsten Schaden nach aller Billigkeit fahren. D 
ie Kosten soll der Verlustige bezahlen und sich des Frevels halb mit der Obrigkeit ver- gleichen. Dieses Urteil hat Rafael Pauli namens des Gotteshauses Ben- dern christlich besiegelt und eine Urkunde begehrt, so ihm gegeben worden. 1622. Ein Jakob Ohr, wollte bei der Brücke eine Mühle erbauen und bittet den Statthalter um den nötigen Bauplatz. Das Oberamt verwendet sich für ihn und der nötige Boden wird ihm abgetreten- 1636. Der Pfarrer P. Bonaventura erwarb für das Kloster um 170 Gulden em Haus mit Zubehör unter dem Pfarrhof, das 
um dieselbe Summe un- sicher versichert war. Da 
von diesem Hause der Graf von Vaduz jährlich em Fuder Mist als Abgabe bezog, löste der 
Pfarrer dieses Servitut ab. Im Jahre 
1641 tauschte Hans Hasler zu Bendern mit dem Abte Johann, als dem Inhaber der Pfarrpfründe, Güter- 
Er überliesz der 
Pfründe seine Bündt zwischen der Esche und dem Rhein gelegen und erhielt dagegen den krummen Acker am Ruggeller und Gampriner Kirchweg und dazu 40 Gulden Aufgeld. Das Fahrrecht darüber wurde von der Gemeinde um 3 Gulden abgelöst, vorbehalten blieb 
dem Kloster ein Weg zu 
den „Rössern". Im Jahre 1651 kaufte 
das Kloster einen Weinberg in der Leimgrube von Hans Sagmann aus dem Haag für 21 Gulden und 4 Viertel Samengerste. 1662. Pfarrer 
P. Josef Buel kauft von Martin Musner in Gamprin um 35 fl den Wald im Hohenrain (Valgedin.). 1672. Bartle Wanger zu Bendern verkauft dem Pfarrer P. 
Hieronymus sein Haus samt dazu gehörigen Gütern um 44 fl, 2 
Viertel Gerste und 1 Viertel Warzen. 166b. Das 
Kloster kaust ein Stück vom Musiner Weingarten um 52 Gulden,- dagegen verkaust es an den Sebastian 
Meier aus dem Kapf eine 
Behau- sung für 300 fl, die er als Lehen inne gehabt hatte. 1676. Der Statthalter P. Franz Adilius kauft vom Jakob Hopp auf Schellen- derg als dem Vogt der Erben des Andreas Hopp von Gamprin einen Wald für 60 fl. 1694. Das Kloster kauft den Aspenwald zu Müsinen, damals Rischenwald ge- nannt, von Johann 
Nischen Eschen für 50 fl. 1695. Der Statthalter P. Norbert Hildebrand kauft vorn Jakob Frumolt zu Bendern seine an des Klosters Pflanzgarten gelegene Hofstatt um 150 fl. 1717 Das Kloster kauft vom Mesner Joh. Kind ein Gut, einen Weingarten, 1 Acker und 1 Heugut bei der Brücke für 943 fl. 1727. Der Mesner Joh. Kind kauft vom Kloster 1 Stück ob dem Brückenmad und 1 Stück Weingarten, den Kessenhammer, um 700 fl. ' ' 1737. Der Administrator P. 
Anton ̂Fröhlich tauscht zwei in der Krazeren ge- legene Stücklein Wald ein gegen ein dort gelegenes Gütchen von Georg Marier auf Rofenberg. 1753. Das Kloster verkauft 
an Josef Oehri 
in Eschen 1 Acker in Flur im 42 fl, ferner ein Stück Weingarten, 
der „Kessenhammer" genannt, für den er an
	        

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