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- III. Die von Schiel. Diese hatten ihren Sitz, wie schon der Name sagt, ans der Anhöhe nördlich von St. Mamerten. Jene Gegend hieß in der romanischen Zeit sLkisl, d. h. Anhöhe; daher die heute noch gebräuchlichen Namen !5>vAsedi«zl d. h. Schielbach, und mon» seiiisl oder-m-rtseiüsl d. h. Schielhöhe oder Schielmatte. Die v. Schiel führten ein herrliches Wappen, das wir hier zur Darstellung bringen und das auf einen rittermäßigen Stand dieses Ge- schlechts hinzuweisen scheint. Uli (Ulrich) von Schiel war Vertreter der Triesner uud einer ihrer Geschwornen im Jahre 1460 in ihrem Handel mit dem Walliser Jak. Hipper nm Triesenberg. lim das Jahr 1500 war dieses alte Geschlecht, das seine Bedeutung längst eingebüßt haben mußte, aus- gestorben und hatte wahrscheinlich die Maler zu Erben. Wenigstens zinste ein Maler im Jahre 1505 für einen Uli von Schiel. Um diese Zeit starben Wappen öer v. Schiet, überhaupt viele adelige Geschlechter aus. IV. Die von Roners. In einer (weiter unten erwähnten) Urkunde von 1406 er- scheint als einer der Geschwornen von Triesen auch Rügli von Roners. Riglin von Roners ist auch in einem Pfäferser Brief aus jener Zeit zugleich mit Hans von Quader als Besitzer von Gütern im Triesnerfelde erwähnt. v. Die von Bach. Im 14. Jahrhundert waren die von Bach in Triesen ansässig. Von woher sie gekommen sind, oder ob sie ein einheimisches Geschlecht waren, wissen wir nicht. Adelige mit dem Namen von Bach gab es auch anderswo, z. B. in Schwaben, im Rheingau