Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1917) (17)

— 86 — In Bezug auf materielle Erfolge ist mauchmal auch zu höre»: >vis«lsedtsr t lüt, Je schlechter die Leute, desto ^vis --rö8ssr 
8 lcl«"»K. größer das Glück. Übertrieben wirtschaftliche Leute sind ?om stiüa lrü8liZ. znm Stehlen häuslich. Ein Gegenstück dazn lautet: clsr spsi'vr muss nn Zlicisr Der Sparer muß einen Gcnder da". haben. Spricht man jemanden um ein Geschenk nn, ersolgt mit- unter der Bescheid: tisr 
scn^sr 8öi l<storl>a, Der Schenker sei gestorben, no.«tsr dsi^sr lobi noolc. nnr der Henker lebe noch. Will man einen erbetenen Rat nicht erteilen, so sagt man: tus ^va8 t ^vet, 8 1vN>z!t8') cli Tn ivas dn willst, so reut vst. es dich nicht. lclryiiZ hat eigentlich den Sinn von zuwider, nngelegen. Schlügt jemand die gutgemeinte 
Mahnung !sich zu schonen, mit der Begründnng an?, es tue ihm nichts, so wird gewarnt: 8 nut tns dst clsrt8astvka Das Nichtstnit hat den Ei- lsrdsit. senstecken zn Grunde gerichtet. Der gleiche Spruch ivird aber auch solchen gegenüber an- gewendet, die nichts arbeiten wollen. Leute, die immer nm Rat fragen, statt zn handeln, wer- den belehrt: ^vvr vvit trogst, vvüsrt >vit Wer weit frägt, ivird weit l̂vk8n,. gewiesen. Aus eine vsfenknndig unwahre Ansknnst ivird erwidert: «las ist tsrdoit') nncl lsrloZa Das ist verheil') nnd erlogen, i) Im gewöhnlichen Gebranch so viel wie beschädigt, z. B. (ls8 dö8 ist tsrdsit — da? Kleid ist beschädigt, zerrissen. Eine billige Ausrede ivird verhöhut: a Znstj ü8rscl ist an d<t?a Eine gute 
Ausrede ist einen ^värt. Batzen wert.
	        

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