Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1917) (17)

«) Jahresversammlung in Vaonz am 11. November ZS17. Die im Gasthanse zum „Löiven" in Vaduz abgehaltene Versammlung war von annähernd 50 NereinSmitgliederu niid Gästen besucht. Der Vorsitzende erstattete den Jahresbericht. Er berichtete über die Satzungen der historischen Kommis- sion für Vorarlberg und Liechtenstein, welche im Sommer dieses Jahre-? sowohl von dem MnscnmSvercin von Vorarlberg als auch von unserm Vereine angenommen worden seien. Die Haupt- punkte der Satzungen kamen dann zur Verlesung. Ans denselben ist zu entnehmen, daß sich die Kommission zur Ausgabe stellt, die Vergangenheit beider Länder in planmäßiger Weise zn er- forschen, sich hiezn der seweiligeu zeitgemäßen ForschuugSmcthv- ben zu bedienen nnd alle in den beiden Ländern befindlichen und geeigneten Hilfskräfte zn diesem Zivccke'heranzuziehen. Die Veröffentlichungen der iivmmissivu werden gesammelt in den „Quellen nud Fvrschnugcu zur Geschichte des, Lande? Vorarl- berg nnd des Fürstentums Liechtcusteiu". Diese erschciueu in Bandfolge nnd ueuuen als Herausgeber die historische Kvunnis- sivn mit dem Nolltitel. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß nach- stehende Mitglieder der beiden Vereine der Kommission derzeit angehören: Dr. Hetbvk in Bregeuz (Vorstand), Dr. Haid, Abt des StifteS Mehreran, P. Josef Fiscber S. I. in Feldkirch, Viktor Kleiner, Landcsarchivar in Brcgcnz ^ (Schriftführer und kassier), Kanonikus I. B. Büchcl in Vaduz nnd Dr. Albert Schädler in Vaduz (Vorstandstellvertreter). Der Vorsitzende und Herr Kanonikus Buchet betonen die Wichtigkeit und große Beden- tnng der in Aussicht stehenden Arbeiten der historischen Konnnission, besonders auch für die ältere Geschichte unseres Landes, znmäl da nnS Urkunden auo alter Zeit (vor 1300) meist fehlen und daS Aufsuchen einschlägiger Urkunden in den verschiedenen oft weit entlegenen Archiven nnd alten Chroniken nur mit großer Mühe nnd Kosten durchgeführt werden kaun. Der vorgebrachte Antrag, die Kommission auch finanziell durch die Gabe vvn se '200 X für 3 Jahre zu unterstützen, nachdem unser Landesfürst bereit? eine jährliche Spende von 200 I< für 3 Jahre der .Kommission zugesagt habe nnd auch der liechtensteinische Land-
	        

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