Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2008) (107)

Kurz- oder Überblicksführungen durch ausgewähl- te Bereiche der Ausstellungen spezielle Familien- und Schulklassenführungen an. Hier gebührt dem Team Museumsführungen des Liechtensteinischen Landesmuseums ein besonderer Dank für den enga- gierten Einsatz. Ebenso ist der Museumspädagogin Frau lic. phil. Flavia Krogh, St. Gallen, für Moderati- on, Ausbildung und Supervision des Führungsteams herzlich gedankt. Im Berichtsjahr 2007 fanden spezielle Einfüh- rungskurse in den Bereich der Schulklassenführun- gen durch Frau Krogh statt, ebenso zwei Weiterbil- dungskurse für das Kassa- und Aufsichtspersonal mit dem besonderen Blickpunkt auf dessen Aufga- ben- und Verantwortungsspektrum. Das Liechtensteinische Landesmuseum wurde 2007 von 11 256 Gästen besucht, was einer Zunah- me von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr (10 235 Besucherinnen und Besucher) entspricht. Besucherrekorde verzeichnete das Landesmuseum am 15. August 2007, dem Staatsfeiertag, mit zirka 900 Besucherinnen und Besuchern, in der «Langen Nacht der Museen» mit rund 500 Gästen und dem Familientag vom 21. Oktober 2007 mit zirka 800 - vorwiegend jugendlichen - Besucherinnen und Be- suchern. Insgesamt fanden 2007 rund 170 Führun- gen statt mit zirka 1500 bis 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Nach wie vor erfreut sich die Benutzung des Au- dioguides grosser Beliebtheit bei den Besucherin- nen und Besuchern, welche die Ausstellungen bei einem individuellen Rundgang besichtigen. Seit der Neueröffnung des Landesmuseums im November 2003 standen bislang nur eine deutsche und engli- sche Version zur Verfügung. 2007 konnte das Ange- bot um eine französische und italienische Version erweitert werden. Die Akzeptanz ist gross und das Echo sehr positiv. Schon jetzt kann man festhalten, dass dies eine Investition war, die sich gelohnt hat. Stiftungsrat und Museumsleitung hoffen, dass in absehbarer Zeit die derzeitigen Planstellen des Liechtensteinischen Landesmuseums in den Berei- chen Museumspädagogik und Vermittlung sowie administrative Leitung um professionelle Kräfte er- gänzt werden. 
AUSSENSTELLE WOHNMUSEUM HAUS NR. 12 IN SCHELLENBERG Das Wohnmuseum Haus Biedermann in Schellen- berg - nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel - wird seit Jahren von Claudia Hürlimann und Hedy Bie- dermann bestens betreut und unterhalten. An den insgesamt 14 Sonntag-Nachmittagen von Anfang April bis Ende Oktober, an denen das Wohnmuseum jeweils offiziell geöffnet ist, wurde es im Berichts- jahr von rund 400 Gästen besucht. Erfreulich sind auch hier die positiven Gästebucheintragungen. 2007 wurde das Holzwohnhaus Biedermann, das nun seit bereits dreizehn Jahren als Aussenstelle des Liechtensteinischen Landesmuseums geleitet wird, mit einer neuen Brand- und Wertschutzanlage sowie einer aktualisierten Alarmübermittlung aus- gestattet. Durch das Aufsichtsteam wurden mehre- re geführte Besichtigungen, u. a. für mehrere Schul- klassen, auch ausserhalb der regulären Öffnungs- zeiten ermöglicht. AUSSENSTELLE POSTMUSEUM DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN Das Postmuseum - die zweite Aussenstelle des Liechtensteinischen Landesmuseums - konnte sei- ne Besucherzahlen konstant halten. Mit 11 906 Gäs- ten schliesst das Jahr 2007 mit einer positiven Bi- lanz. Das Postmuseum, das sich 2007 zum zweiten Mal am Projekt der «Langen Nacht der Museen» be- teiligte, konnte an diesem Abend insgesamt 228 Gäste begrüssen. Für das Berichtsjahr sind wiederum mehrere Sammlungszugänge zu verzeichnen. Die Sammlung postgeschichtlicher Dokumente und Objekte erwei- terte sich um eine Landkarte der Poststationen ger- manischer Provinzen, einen Reisekoffer, einen Fe- derkiel, ein Album mit postalischen Motiven, 54 Grusskarten, 86 Ansichtskarten aus Liechten- stein und 14 Karten über das Fürstenhaus Liechten- stein. Ergänzt wurde die Sammlung durch drei Mi- niatur-Malereien auf Briefmarken des Künstlers Wolf Vogler, Berlin, aus der Sonderausstellung «so 166
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.