LIECHTENSTEINISCHES LANDESMUSEUM 2004 munikationsmaschinen. Aus alten Telefonen, Fern- sehgeräten, Kopierern, Radios, Druckern, Videoka- meras, Stereoanlagen, Radios, die erst gründlich auseinander genommen wurden, und nach genau- er Analyse des Inhalts konnten die kleinen Erfinde- rinnen und Erfinder ihre ganz eigenen neuen Ob- jekte bauen - hier waren der Phantasie keine Gren- zen gesetzt. Die verrücktesten, skurrilsten, schräg- sten und lustigsten Geräte wurden ausgestellt und am Ende der Ausstellung prämiert. Die verschiedenen Themeninseln waren unter- einander wiederum verbunden, durch Bildtelefone, Faxgeräte, ein Flüsterrohr und die Rohrpost, die sich durch den ganzen Ausstellungsraum schlän- gelte. Die Kinder - und mit ihnen natürlich auch ihre Familien - erlebten hautnah den faszinierenden Fa- cettenreichtum des Informationsaustausches und dessen Entwicklung vom konkreten, einfachen und direkten Rauchzeichen bis zur hochkomplexen und Die neuen, von Kindern gestalteten «Kommunikati- onsapparate» wurden im Rahmen einer eigenen Aus- stellung den Besucherinnen und Besuchern präsentiert.
abstrakten Telematik. Vielleicht führt ein Direktver- gleich zwischen den gerade von Kindern mit Leich- tigkeit beherrschten Hypermedien und den Ur- sprüngen der Kommunikation zur Erkenntnis, dass eine freundliche Handbewegung mehr bewirken kann als jedes «Emoticon» ... In der Ausstellung waren täglich vier speziell ausgebildete Betreuerinnen und Betreuer anwe- send, um den interessierten Besucherinnen und Besuchern im direkten Gespräch und Rundgang al- les zu zeigen und ihnen beim Anwenden der viel- fältigen Kommunikationsmöglichkeiten behilflich zu sein. 299