Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2003) (102)

Wohnhaus, Ostansicht Wohnhaus, Dachstuhl: liegender Dachstuhl mit Sparrenwerk ohne First- pfette, Fälldaten der Bau- hölzer Herbst/Winter 1719/21 und 1721/22 
Sämtliche Wände sind in verputztem Bruch- und Rüfestein-Mauerwerk erstellt. Zwei Kellerräume sowie die Küche im Erdgeschoss werden von ge- mauerten Tonnengewölben, die übrigen Räume von Holzgebälkdecken überspannt.78 Als Eindeckung des Gebäudes zeichnete Heber ein an ein Mansarddach erinnerndes Satteldach mit den beiden noch heute bestehenden Wetterfah- nen und zwei Lüftungslukarnen. Die Zeichnung He- bers widerspricht dem heutigen Satteldach mit sei- nen beiden charakteristischen Halbwalmen, bezie- hungsweise lässt einigen Interpretationsspielraum offen. 1943 a79 erfuhr das Wohnhaus unter Achtung der ursprünglichen Bau- und Raumstruktur eine eingreifende Erneuerung des Innenausbaues und der Fassaden. Die Haustür wurde in die Fassaden- mitte verschoben und mit einer repräsentativen Portalarchitektur umrahmt, alle Fensteröffnungen erhielten Stichbogen-Stürze an Stelle der vorheri- gen, geraden, hölzernen Sturzbalken. Eckquader- Malereien schmücken die Hausecken. Stichbogen, Portal und Eckbemalungen sind freie Neugestaltun- gen von 1943, wobei auf Grund der Befunde an den 220
	        

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