men sowie einem vielfältigen Unterwuchs (Liguster, Hartriegel, Pfaffenhütchen, Hasel, einzelne Dor- nensträucher) zusammen. Sie weist ein reifes Alter und eine gebietstypische Artenvielfalt auf. Dagegen ist die talseitige Hecke relativ eintönig aufgebaut und wird im Unterwuchs stark von Fichten domi- niert. - Bestand innerhalb des Grundstückes: Innerhalb des Grundstückes befinden sich verschiedene Obst- bäume (Äpfel, Birnen, Quitten, Kirschen) teilweise fortgeschrittenen Alters. In seiner Wirkung beson- ders auffällig ist jedoch ein sehr schöner Nussbaum zwischen dem Wohn- und dem Ökonomiegebäude. - Weitere Elemente: Die das Haus umgebende Grünfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Die Hofzufahrt und die Abstellplätze im Bereich der Ge- bäude sind unversiegelt.
BEURTEILUNG Blick nach innen: Die vorhandenen Hecken bilden einen abgeschlos- senen Raum, dessen Ausmasse in einem angeneh- men Verhältnis zur Grösse der Hecken stehen. Hierzu trägt auch bei, dass namentlich auf der Westseite einige Lücken bestehen, welche den Be- zug nach aussen freigeben. Die vorhandenen Bäume innerhalb des Grund- stückes gliedern sich ideal in das gesamte Ensem- ble aus Wohn- und Ökonomiegebäude ein. Nament- lich der Nussbaum vor dem Ökonomiegebäude setzt einen wichtigen Gestaltungsschwerpunkt. Weitere Elemente - im Wesentlichen die land- wirtschaftliche Nutzung des Grünlandes rund um das Haus sowie die unversiegelte Hofzufahrt - tra- gen zum insgesamt stimmigen Bild des gesamten Ensembles bei. Blick von aussen: Die Liegenschaft mit ihrem Hecken- und Baumbe- stand setzt zweifellos einen landschaftlichen Ak- zent im Gebiet Gamander. Dieser unterscheidet sich jedoch in wesentlichen Punkten von anderen Bauten (z.B. den Mehrfamilienhäusern im unteren Teil des Gebietes): Die landwirtschaftliche Funktion des Gebäude- komplexes ist erkennbar, wodurch ein Bezug zur umgebenden Kulturlandschaft gegeben ist. Die wesentlichen Elemente der Gestaltung, haupt- sächlich der Hecken und der Baumbestand, bilden die Fortsetzung der in der Umgebung anzutreffen- den Landschaftselemente auf privatem Grund. Die hangparallel verlaufenden Heckenzüge werden als eine von verschiedenen Kulissen dieser Landschaft verstanden. Die in der Falllinie verlaufenden Ge- staltungselemente gliedern sich zudem nahtlos in die Schar anderer Fragmente ein, die in derselben Richtung angeordnet sind (Obstbaumzeilen, Über- reste des ehemaligen Bachbegleitgehölzes nordöst- lich der Liegenschaft). Dazu trägt auch bei, dass der Pflanzenbestand in seiner Artenzusammenset- zung weitgehend standortstypisch ist (keine Zier- gehölze). Während die strassenseitigen Hainbu- 198