Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2001) (100)

seumsleiter lic. phil. Norbert W. Hasler vertreten, der zusammen mit Professor Dr. Manfred Schlapp, Intendant Georg Rootering und lic. phil. Eva Pepic den Workshop «Kultur: Stiefkind, Sorgenkind oder Liebkind? Kulturschaffende am Zügel der öffentli- chen Hand» leitete. Zur Neueröffnung des Schaaner Ortsmuseums DoMuS am 14. Dezember 2000 war der Leiter des Liechtensteinischen Landesmuseums eingeladen, die Eröffnungsansprache zu halten. Mit grosser Intensität wurde das zuständige Mu- seumspersonal in das neue EDV-Programm Mu- seumPlus eingeführt. Überdies wurden verschiede- ne Angebote aus dem Kursangebot der Landesver- waltung genutzt. Thomas Müssner war vom 18. September 2000 bis 13. November 2000 beim Aufbau der Eröff- nungsausstellungen des neuerbauten Kunstmuse- ums Liechtenstein tätig. Diese Tätigkeit stand ganz im Zeichen der traditionell guten Zusammenarbeit und Beziehungen zwischen Landesmuseum und Kunstmuseum, das am 12. November 2000 plan- mässig eröffnet werden konnte. Stiftungsrat und Museumsleitung sind in Zusam- menarbeit mit der Fürstlichen Regierung dabei, das Betriebskonzept und die Personalstruktur des künftigen Liechtensteinischen Landesmuseums zu erarbeiten. Neben administrativer Tätigkeit und operativer Planungsarbeit hinsichtlich des Renovations- und Erweiterungsprojektes verfolgt das Museumsteam mittelfristig angelegte Projekte, so unter anderem die Faksimile-Edition mit Kommentarteil der Hel- bert-Chronik sowie die Realisierung von zwei Vi- deoprojekten über die «Technik der Handstickerei- maschinen» und das «Bauprojekt Landesmuse- um». Beratend durch den Museumsleiter wird auch das Renovations-, Nutzungs- und Videopro- jekt «Haus Nr. 53 in Ruggell» begleitet. 
WOHNMUSEUM HAUS NR. 12 IN SCHELLENRERG Das Biedermann-Haus in Schellenberg war an vier- zehn Nachmittagen im Berichtsjahr geöffnet und verzeichnet insgesamt rund 1200 Besucherinnen und Besucher. Für geführte Gruppen, namentlich Schulklassen aus dem Inland wie dem benachbar- ten Ausland war das Wohnmuseum Schellenberg auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten zu- gänglich. Nach wie vor ist das Haus Nr. 12 ein ge- suchtes Besuchs- und Ausflugsziel und findet nach- haltige Beachtung und Anerkennung, wie auch Stimmen aus dem Gästebuch belegen: «Die Geschichte des Hauses war sehr interessant für uns - ein Glück, class es für die Zukunft be- wahrt worden ist. Herzlichen Dank!» H., R. u. A. L. aus Dresden. «Wir haben gern geschaut, wie man hat gebaut, gearbeitet und gewohnt, der Besuch hat sich ge- lohnt.» Y. u. H. aus Schaan. «Herzlichen Dank! Die Führung war sehr anschau- lich und hat bei den Kindern sicher einen tiefen Eindruck hinterlassen.» Klasse 5 B, Primarschule Eschen. «Zum zweiten Mal hier, und es wird immer schö- ner.» S. W., Paderborn. «Wir sind zum ersten Mal hier und sind begeis- tert.» U. u. M. W., Paderborn. «Die Regierung war über den Erhalt dieses Hauses gespalten. Heute weiss man's: Gott sei Dank haben sie's erhalten». J. M., St. Gallen. Den Aufsichts- und Führungsdienst versahen mit grossem Engagement Frau Rosemarie Biedermann, Mauren, und Frau Brigitte Büchel-Spirig, Schaan. LEIHGABEN Vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 stellte das Liech- tensteinische Landesmuseum einen Teil der Mün- zen des Vaduzer Münzschatzfundes aus seinen Sammlungen für die Ausstellung an der EXPO 2000 in Hannover zur Verfügung. Die Münzen wurden 346
	        

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