Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2001) (100)

ßiecfatenftcin 5ahrbuci( bce Aiitottithcn Sereins in Stabil) ((Eingef.) Das 45. 3a6tBud> bes 6iFtoriJ4en 9?er* eins in 93abus i>at aueb bieFes 3abr angenebm übet» rafebt. (Es iFt etn Ftattlieber 33anb. ber Diel Arbeit aetoHet bat unb Fi* leben laFlen batf. (Eine bebeutenbe Sunbgrube für ieben Ororfcber ift bie im Slnbang bes SSucbes ettebienene biitte 5ort= fefeung be» liecbtenfteinifcben Urfunbenbuebes oon fii* jentiat yfions bettet, eine a3eröffentltcbung oon Ur« tunben tn ejtenfo aus bem Icbtoer äugänglicben bi= fcbofltcben Sitebio in (Ebur. 8ür bie ßofalgetcbicbte pon befonberet SBebeutung febeint Urfunbe 5?r. 150. battert Selbtir* 7. SDcärs 1394, ju lein. £>ans SR u n g Jon SKuggell, SBürger äu Öelbtitcb. unb lein Sobn vetmontt; oettoufen Sans Soblet einen 3ins. Die jJiogltcbfeit. ba6 bet Ortsname 5R u g g e I f oon bem Bamiliennamen IRugg abgeleitet rourbe. Idjetnt niebt ausgelebloFFen ju (Sin, roie bies bei bem Ortsnamen 2/fauten, oon bem SRomane ÜJiautus (9. 3abtbun= bett) bettübtenb, bet Sali ijt. ßeiebt oetFtänblicb unb Feit ausfübtlicb. begleitet pon otelen 3eicbnungen unb moblgelungenen £itbt= bilbem. benebtet Sßrofeffor Dt. fönt! 33ogt aus 3ü= rieb, bet etnen leil bet Ausgrabungen FelbFt leitete, über bie lefetiäbtigen SlusgrabungsergebniFte auf bem ßueengütle bet (Efcben. Dabutcb tft aueb bem Sßolfe ©elegenbeit geboten, Fieb über ben Sinn unb 3toeef ber Ausgrabungen äu orientieren. Die Ur= geFcbtcbte ober wäbiltotie bes ßanbes. unter ber mir bie alteren unb älteFten Abfchnitte bet 9Tieni<bbeits= gefcbicbte unb ibter Äultuten oerFteben. fanb bie= burd) toieber eine toeitere ^Bereicherung; es finb bas iene meit oor aller ©efctjicbte im gebtäuchlicben Sinne bes SBortes liegenben Srübseiten. über bie uns feine Fchriftlicben SBertcbte Äunbe geben. Der ajfaurer SBürger Dr. Kuoert bitter bat es oerftanben. unter bem litel „Die Wrunbbauten in äJcauren' bie ßeibensgefebiebte bes Warrbof* unb Äirdjenbaues oon SJlauren su Triamteren, über bie gnnse SBänbe gelcbrieben roerben tonnten. (Ertoöb* nensroert bürjte noeb (ein. bafe roäbrenb ben naoo* leoniltben Ärtegsroirren ber neu erbaute spfarrhof in SUcauren ben Sransofen als Quartier biente, für beten Snftallierung, SBeleucbtung unb Unterhalt bie ffiemeinbe SWauren au Forgen hatte. 3um Scblufe Fei noch bie Atbett oon fürTtlicbem SRat 3oFef Dfoelt genannt. (Es banbelt Ficb um bie aus« sugsroetle Abfehrift oon stoei 2anbammann=9{ecbnun* gen oon 1718 bis 1727 für bie untere unb oon 1785 bis 1789 für bie obere »etrfcbaft. bie fürs mit einer (Einleitung unb einem ScbluStoott oerleben finb. ÜBte ich aus angebrachten Sufmoten au erleben oermoebte, lebeint bem SBerfafler ber Ausbrucf „mit Discretion beaablt" niebt geläufig su Fein, toas nichts anberes bet&en Fotlte, als „nacb ^Beliehen beaablt . Die 3ei» ten finb auch ootüber, ba in guten Sßeinfahren in 3rtantreicn Afficben oor ben SReltautants hingen mit ber Auffcbrift: „*Pour 10 Sous oin ä biscretion". roet aber biete noeb 8u „burcbtoFten" oermoebte. toeifj beFttmmt beute not», toas „4 biscretion" beifjt. Das SBerbtenFt. bog bie in ben leetgenannten sroei arbeiten jitierten Stentamtstecbnungen, 33etb,b'tDro= tofolle ufto. bem beutigen Sptlcber leimt äugeinglicb gemaebt rourben, gebort vforr^SReRgnat fjtibolin Xtcbugmetl in IrleFen. ber alle biete Slrcbioalien aus olelen SBinleln. roobin Tie buraV ben umsug oom alten inegietungsgebäube in ben ÜReubau (1905) MU Ftreut rourben, äuiammengefucbt unb eingeorbnet bat. ffi. SOiatt. Besprechung des Jahrbu- ches Band 45 im «Werden- berger und Obertoggenbur- ger», Buchs, 18. Januar 1946 
durch Bildtafeln von allen bisher regierenden Fürsten sowie von zwei wichtigen Stammvätern.562 Im Folgenden seien noch weitere Aspekte zum In- halt und zur Gestalt des Jahrbuches erwähnt. Grundsätzlich arbeiteten (und arbeiten) die Jahr- buch-Autorinnen und Autoren ehrenamtlich. Klei- ne Honorare werden aber für die an den Jahres- versammlungen gehaltenen Referate, die später im Jahrbuch erscheinen können, bezahlt. Hofkaplan Alfons Feger warf 1928 die Frage auf, ob der Beitrag zum 70. Regierungsjubiläum des Fürsten Johann II. namentlich gekennzeichnet werden müsse. Im Vereinsausschuss herrschte dies- bezüglich die Meinung, dass bei sämtlichen Jahr- buch-Artikeln die Autorschaft klar erkennbar sein müsse.563 Robert Allgäuer schlug 1987 vor, im Jahrbuch inskünftig Buchbesprechungen zu Publikationen über Liechtenstein und Umgebung zu veröffentli- chen. Damit griff er eine alte Idee aus dem Jahr 1915 wieder auf. Damals hatte Oberlehrer Alfons Feger erstmals Buchbesprechungen im Jahrbuch veröffentlicht, die unter dem Titel «Literaturschau 1907-1914» erschienen.564 Allgäuers Vorschlag wurde vom Vereinsvorstand grundsätzlich be- grüsst, es wurde jedoch Wert auf eine Kontinuität dieser Besprechungen gelegt. Der Vereinsvorsit- zende Alois Ospelt bemerkte in diesem Zusammen- hang, dass im Jahrbuch unbedingt der Vermerk vorhanden sein sollte, dass die jeweiligen Autorin- nen und Autoren für den Inhalt ihrer Beiträge ver- antwortlich seien.565 Aufgrund zahlreicher Anregungen und Wün- sche wurden schliesslich Ende der 1980er Jahre Format und Erscheinungsbild des Jahrbuches geändert. Als Vorbild für das neue A-4-Format diente das Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums.566 Zudem wollte der Vereinsvorstand auch eine lesbarere und lebendigere Gestaltung für das Jahrbuch finden. Robert Allgäuer war Initiant dieser neuen Jahrbuch-Gestaltung, die von der Graphikerin Silvia Ruppen ab Band 88 (1990) pro- fessionell umgesetzt wird. 122
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.