Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1901) (1)

— 264 — Maus und Cnnz Motz die Prüder murdcu vom »lasier als Leib- eigene angesprochen, weil ihre Mutter eine Leibeigene gewesen sei. Die Motzen wollten aber demselben nicht gehorsam sein. Sie stellten nicht in Abrede, das; der Hans zur Halste dem Gottes- haus eigen sei, wie er zur anderen Hälfte dem Hans von Wvlsurt eigen gewesen sei, ehe sie sich vvn diesem losgekauft hatten. Claus sei ganz dem Gotteshans eigen; aber Cnnz sei ganz frei und niemand eigen nnd habe das Gotteshaus kein Recht auf ihn, weder nnf seinen Leib noch auf seine Güter. Sie seien srüher deni Gotteshaus nnd deni Haus vvn Wolfurt gemeinsam gewesen: dann haben ihre Besitzer eine. Teilung vorgenommen: ClauS sei dein Gotteshaus nnd Cnnz dem Herrn vvn Wolsnrt zugefallen: Hans sei gemeinsames Gut geblieben nnd habe halb dcm und halb dcm anderen Besitzer zugehört. Später seien sie von Hans von Wvlfnrr gekauft worden. Sie wiesen den Kausbricf vor. Das Gericht wies also die Ansprüche des KlvstcrS ans sie ab. Gründliche Ausführung. S. 742. sS93 I4t3. Eglin von S ch c l l e n b c r g (Wasscrburger Linie), Trnch- scß Heinrich vvn Diesscnhoscn nnd Konrad von Hcimenhofen als Vormünder der zwei hinterlassenen Töchter Anneli und Elsli dcS H c i n r i ch v. Schellcnberg zn Wagegg ver- kauften die Herrschaft Siggen an Benz von Hcimenhofen. Banmann II, 595. sL94 l4tti. ? ölzcr von Schcllenberg z n K iSlcgg kauft vvn Benz von Hcimenhofen zn Hohentann die Herrschaft Siggen wieder Banmann II, 190. s295 141V. Bischof Harrmann II. v. Cnr, Graf von W. Sargans zn Vadnz, verkauft den Eschnerherg für 4000 Gvldgulden an seinen Stief- bruder Wvlfhart von Brandis. Er verkauft den Eschnerberg „mit Leuten, Gütern. Zöllen, Gerichten, Zwingen nnd Bännen." Kaiser S. 198. sS9« l4l 7 Eglin von Schellenberg läszt den tief verschuldeten Berthold von Hcimenhofen auspfänden. Banmann II, 517.- 1297 14t7»O kt. 23. Ritter Marquard von Schellen berg in Kislegg befiehlt als Maientagsrichter dem Ulrich vvn KönigS- egg, das Kloster Mehrerau und seine Altarsleute ungekränkt-zn lassen. Urkunde mit deni Schellenberger Siegel im Museum zu Bregenz. s29L
	        

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