Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1901) (1)

- 250 — mit anderen des gotzhus getrüwen baid tail übcrain gebracht, das sie sich ains rechten gegen enander Hand versprochen; also das sie, baid tail uf den nästen zinstag nach sant Jacobstag, der schirost kompt nach datum diß briefs sond komen zn dem rechten uf die pfallentz gen Sant Gallen, und soll da entweder lail uf deu selben tag das recht verziehen, noch dehaincn andern tag me fürbasser melden noch muoten. Wedra tail aber das Ver- züge, das er dem rechten nf den vorgeschribnen zinstag nicht gcnuag täti, der selb solle dannenhin von allen sinen rechten sin nnd darzuo sin ansprach verloren han genzlich. Beschäch aber, das dewedren tail ehaft not ierrte, das er uf den selben tag nit möcht komen, der selb tail. sol. ainen andern an sin stat mit vollem gemalt uf den tag zuo deni rechten stellen ze gewin und ze ver- > tust, ze glicher wis und maß und in allen rechten, als ob (er) selber under ougen stand uud wäre, llnd ze warem urkund han ich obgenanter Probst von des gerichts wegen min insigel gedruckt zuo end dir geschrift an diesem brief. Geben an dem vorge- schribnen zinstag vor Sant Johans tag des Töfers ze suun- wenden, in dem jar, da man zalt von Crists geburt 1398. Ürkundenbuch v. St. Gallen IV, S. 556. s24« 13V8 Berühmt waren in dieser Zeit unter dem höheren Adel Rätiens: Graf Ludwig von Montfort, Graf Albert v. Wcrdenberg, Graf Eberhart v. Sonnenberg, Alb. v. Heiligenberg, Hugo v. Werden- berg, Rud. v. Werdenberg, Freiherr'Leonhart v. Hohensax, Mar- qnard v. Eins, Ambrosius v. Schellenberg, Aug. v. Salis u. a. öneelin Räti-r sser-t «r prol-rn-», S. 286. sT47 1393. Heinrich, von Schellcnberg kauft um 220 Psd Heller die Burg und den Weiler Rotis, eine kleine mit niederer Gerichts- barkeit ausgestattete Herrschaft, vou Merk und Hans von Neidegg. Baumann II, 121. >S4» 1399. Dienstag nach Mittefasten (Lätare) 11. März. Inhalt des Schiedspruches, durch welchen der Streit dcr Schellenberger mit den Montfortern wegen Wasserburg beigelegt wird. Ich Eglolf von Schellenberg von Wasserburg, ritter, ich Märk von Schellenberg von Wasserburg b a i d g e b r ü d e r verhehent offenlich und thuond kunt allenneng- klich mit disem brief vou dcr stöß uud zwayuug wegen, so wir gehcbt habent mit dem edlen Herren grauf Hainrich von Mont- fort, Herr zuo Tettnang und mit sinen sünen umb Wasser- burg das guot, lüt und guot mit aller zuogehörd und ouch Hege den hos mit aller znogehörd, was darin oder darzuo gehört oder
	        

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