Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1901) (1)

- I'. lich seil bald zwei Jahrhunderten, mit einer einzigen, »nährend der Regierung des Fürsten ^vhailii I. dnrch die Zeitnmstände vorübergehend gebotenen Ausnahme, welche später berührt werden wird, stels geschehen ist, Nachdem der Tausch die kaiserliche Bestätigung erhallen Halle, fand am September 171« zn Vaduz mit großer Feier >ichfeil die llebergabe und Huldigung stall. Mittelst kaiserliche» Palatinatsdiplvmes, welches zu Wie» am 2.!. Jänner 171!» ausgefertigt »>vrde» >var, umlden daraufhin die beide» Reichsherrschasten Vadnz »nd Schellenberg von .Kaiser Carl VI z» eineni »»»littelbaren Reichsfiirslenthnm »nler dem Name» Lieil>tenstein erholie». ^ Der 2-',. Männer l7l!>isl demnach »ls der Ge l>»vtStagdesFü rst ent h»»> s V ie cht e nsl e i n z» be t rachten, ein bedenlungsvvller Zag für die beiden Landschaften, welche seil her in stetig fortschreitendem Ansschwnnge begriffe», alle Ursache habe», einem gütigen beschicke dankbar zn sein, das', es ihr sei neres Laos an das erlauchte und i» jeder Beziehung henunragende Geschlecht Liechtenstein geknüpfl hat! die allgemein enipfnnvene Befriedigung hierüber ist auch im Jahre >«!>«, gelegentlich des 4<>jährigen Regiernngsjnbilänms des gegeiiwärligeii Landesfürsten .Johann II. sowie >«!»!>, anlas'.lich der 200jährige» Feier des A» schlusses der Herrschast Schellenberg a» das sürslliche Haus, i» würdiger nnd erhellender Weise öffeullich zum Alisdrucke geku»ime». Die »lehrsache», in oe» Jahre» Iî<><>, l.̂il5> »nd I 
e i n g e l > eI e n e n V e r ä n d e r » n g e » d e v st a a > s r e ch I liehe» Stellung des » > sp > ii n g l i ch e n R e i ch s s i i r st e» Ihn ins sind im III. theile dieses Aussatzes besprochen. II Dir den Fürsten »on Liechtenstein im Besitze »v» Vaduz und Schellenberg »oraiigrgaiigeiien Landesherren, d i e G rase n » o » Hohenems, deren Tlammsvlge sich bis um das Jahr 1200 ') Für die beide» Herrschaften srl)lle eine geuiemschnslliche Rrzeich nniig, »ncShalb cS nnhc lag, denselben nach ihrer W>edrN>errintgnng den Nliinrn jenes hochangeschrne» Fiirstengrsitilechtc« beizulegen, welche» die Äerelnignng bewirkt hatte - ein Vorgang, der nicht ohne geschichltiche Analogien war lvgl. „Die Grenzbvtcn". Leipzig, tyrnnvw, n!> Jahrg. Nr. 47j.
	        

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