Volltext: Beiträge zur liechtensteinischen Staatspolitik

Markterweiterung in die Schweiz hinein erhält westeuropäische Di­ mensionen, und der Zollvertrag, seinerzeit auf rein bilaterale Verhält­ nisse ausgerichtet, verliert damit an Substanz. Durch die Öffnung der Schweiz gerät Liechtenstein selbst in die Konfrontation mit den übrigen europäischen Staaten und denjenigen der Welt. Die ehemals sozusagen einstufige bilaterale Außenpolitik Liechtensteins hat eine regional-europäische und eine weltweite Komponente erhalten. So dürfte nach 50jährigem Bestehen des Zollvertrages manches neu zu überdenken sein. Als Folge der schweizerischen Öffnung ist Liechten­ stein mit in den größeren Raum hineingerissen. Das schließt besondere Beziehungen nicht aus. Im Gegenteil, in den schwierigen Jahren, die für einen kleinen Staat wie Liechtenstein kommen, wird die Freund­ schaft der Schweiz und werden allenfalls angepaßte Vertragsverhält­ nisse ein bedeutsamer, gewissermaßen notwendiger Schutz und eine Stütze für Liechtensteins Außenpolitik sein. Es sind dabei elementare Fragen der liechtensteinischen staatlichen Existenz involviert. Dem Jubiläum zum Zollvertrag ist denn auch dieses Heft gewidmet. Vaduz, im März 1973. Für die Schriftleitung: Gerard Batliner 8
	        

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